Potsdam-Mittelmark: Hilfstransport nach Rumänien
Helfer aus Kleinmachnow fahren im großen Konvoi. Organisatoren rufen zu Spenden und Hilfe auf
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Kleinmachnow - Zum 50. Mal geht in der kommenden Woche ein Hilfstransport von Kleinmachnow aus nach Rumänien. Die Hilfsbereitschaft der Kleinmachnower scheint seit 25 Jahren ungebrochen. Rathaussprecherin Martina Bellack kann sich vorstellen, dass die Jubiläumstour der Hilfsaktion alle Rekorde brechen wird.
Mit einem 40-Tonner-Lastwagen, einem 12-Tonner, einen Pritschenwagen und zwei Kleinbussen will das Team um Dieter Langhein, Pfarrer in Rente der Evangelischen Auferstehungskirche, sich diesmal auf den weiten Weg machen. „Es ist gut zu wissen, dass unsere Aktionen von der Kirchengemeinde und von vielen Menschen über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus begleitet und mitgetragen wird“, sagt Langhein.
Das Ziel liegt rund 1800 Kilometer entfernt, knapp 30 Stunden Fahrt liegen vor den 18 Männern und Frauen, wenn sie kommenden Donnerstag um 7 Uhr starten. In Rumänien angekommen, werden mehrere Orte besucht. Doch zuvor heißt es richtig anpacken, denn die Hilfsgüter werden zum Teil erst am Wochenende gesammelt. Jeder, der die Rumänien-Hilfe unterstützen möchte, kann am Jägerstieg 2 vorbeikommen mit Dingen, die hier ausgedient haben, in Rumänien aber dringend gebraucht werden. Benötigt wird neue oder gut erhaltene, saubere Kleidung, Schuhe, Bett- und Haushaltswäsche einschließlich Stepp- und Federbetten, Matratzen, Handtücher und Decken, heißt es aus dem Rathaus. Aber auch Lebensmittel werden gebraucht. Finanziert wird die Reise durch Spenden.
Die gesammelten Hilfsgüter werden in Absprache mit den Partnern in Rumänien gezielt verteilt, heißt es aus dem Rathaus. So wird ein behindertengerechter Kleinbus mit auf den Weg geschickt, um den Fuhrpark der Feuerwehr in Pojorita zu ergänzen. Zwei Feuerwehrfahrzeuge aus der Region seien dort bereits im Einsatz. Auch ein Altenheim wird mit Lebensmitten unterstützt.
„Es ist besser, einigen Menschen in Not zu helfen, als über die Not vieler Menschen zu klagen“, so Dieter Langhein. Hilfsgüter von Bürgern werden im Jägerstieg heute von 10 bis 16 Uhr und morgen von 12 bis 15 Uhr angenommen. sty
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