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Potsdam-Mittelmark: Hundert Mal neue Perspektive Erfolgreiches Projekt für Langzeitarbeitslose

Potsdam-Mittelmark - Dem 100. Langzeitarbeitslosen in Potsdam-Mittelmark konnte durch das Bundesprogramm „JobPerspektive“ jetzt eine neue Beschäftigung vermittelt werden.

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Potsdam-Mittelmark - Dem 100. Langzeitarbeitslosen in Potsdam-Mittelmark konnte durch das Bundesprogramm „JobPerspektive“ jetzt eine neue Beschäftigung vermittelt werden. In diesem Fall sei ein Arbeitsvertrag mit dem Institut für Kunst und Handwerk e.V. (LIW) in Lehnin geschlossen worden, teilte der Geschäftsführer der Mittelmärkischen Arbeitsgemeinschaft zur Integration in Arbeit (Maia), Bernd Schade, gestern mit. Das bundesweite Programm „JobPerspektive" bietet mit Hilfe eines Beschäftigungszuschusses auch jenen Menschen eine Perspektive im Erwerbsleben, die wegen ihrer verminderten Leistungsfähigkeit sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt mehr hätten.

Nach Einführung dieser neuen Fördermöglichkeit zur Integration von Langzeitarbeitslosen am 1. Oktober 2007 sei die Nachfrage zunächst sehr verhalten gewesen, so Schade. Doch im zweiten Halbjahr 2008 konnte die Maia bereits 84 Jobs auf diesem Weg fördern und somit den Weg für Menschen mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen in reguläre Arbeit ebnen. Der Erfolg liege laut Schade auch in der Zusammenarbeit von Landkreis und Maia begründet. So habe der Landkreis die Förderung ergänzt und somit Beschäftigung in Bereichen geschaffen, die selbst über keine ausreichende finanzielle Basis für eine Anstellung verfügen. Durch den Landkreis werden derzeit 32 Arbeitsverhältnisse der „JobPerspektive“ kofinanziert, davon 15 im sozialen und 13 im Kulturbereich. Je zwei weitere Arbeitskräfte fördert der Landkreis in Schulen und Sportvereinen. Für vier weitere Stellen ist die Bewilligung bereits zugesagt. Seit Oktober 2008 standen für die Kofinanzierung 29 000 Euro bereit, für 2009 stellte der Landkreis zunächst 150 000 Euro in den Haushalt ein. Zum Teil werde dieser Betrag durch Einsparung von Unterkunftskosten wieder eingespart, wenn die Hilfebedürftigkeit der Arbeitnehmer endet, so Schade. Wegen der starken Nachfrage könnten allerdings derzeit keine Anträge mehr berücksichtigt werden. ldg

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