Potsdam-Mittelmark: Illegale Hanfplantagen entdeckt Sechs Festnahmen in Stahnsdorf und Potsdam
Stahnsdorf - Über 600 Hanfpflanzen sind am Montag in einem Schuppen in Stahnsdorf von der Polizei beschlagnahmt worden. Die zwei 53-jährigen Eigentümer des Schuppens sowie deren 28 Jahre alter Sohn und eine Bekannte der Familie (18 Jahre) sind vorläufig festgenommen worden.
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Stahnsdorf - Über 600 Hanfpflanzen sind am Montag in einem Schuppen in Stahnsdorf von der Polizei beschlagnahmt worden. Die zwei 53-jährigen Eigentümer des Schuppens sowie deren 28 Jahre alter Sohn und eine Bekannte der Familie (18 Jahre) sind vorläufig festgenommen worden. In dem Schuppen fand die Polizei zudem Geräte, um professionell Hanf anzubauen.
Bei weiteren Ermittlungen ist die Polizei am Dienstag auf weitere Täter gestoßen: Auch in Potsdam stieß die Polizei auf eine illegale Hanfplantage, die in einer Wohnung im Potsdamer Wohngebiet am Stern offenbar professionell von einem 32-jährigen Mann und einer 26 Jahre alten Frau betrieben wurde. Als die Polizei die Plantage in Potsdam entdeckte, waren dort bereits die Pflanzen abgeerntet. Bei der Durchsuchung einer weiteren Wohnung in Stahnsdorf fand die Polizei Utensilien, die für den Handel mit Drogen genutzt werden.
Laut dem Pressesprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christoph Lange, könnte es sich bei den sechs festgenommenen Personen um eine Drogenbande handeln. „So, wie es bisher aussieht, haben sie sich die Arbeit aufgeteilt.“ Alle Tatverdächtigen sind in den vergangenen zwei Tagen vernommen und einem Haftrichter vorgeführt worden. Die Haftbefehle gegen die beiden 53-Jährigen und die 26-jährige Beschuldigte sind jetzt gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Die zwei Männer aus Stahnsdorf und Potsdam sind indes weiterhin im Gefängnis. Den Bandenmitgliedern könnten laut Polizeisprecher Axel Schugardt hohe Haftstrafen drohen: Wer gegen das Betäubungsmittelgesetz verstößt, muss mit einer Haftstrafe von mindestens fünf Jahren rechnen. es
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