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Potsdam-Mittelmark: Immer auf Entdeckungstour

Teltower Drillinge feierten ihren zweiten Geburtstag

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Teltower Drillinge feierten ihren zweiten Geburtstag Von Kirsten Graulich Teltow. „Ihr seid aber groß geworden“, staunte Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt, als er am Sonnabend die Geburtstagskinder Michelle, David und Benjamin begrüßte. Die Teltower Drillinge feierten ihren zweiten Geburtstag und der Bürgermeister war gleich willkommener Spielgefährte. An Trubel haben sich die Eltern Diane und Johannes Krönke längst gewöhnt und die Wohnung so eingerichtet, dass sie bei Hausarbeiten die quirligen Knirpse stets im Blick haben. Auch das Gitter vor der Treppe ist doppelt abgesichert, weil die drei „immer alles sehr gründlich erforschen und schnell entdecken, wie etwas funktioniert“, erzählte der Vater. Schwierig sei es aber, wenn sich jeder der Drei an verschiedenen Ecken auf Erkundungsgang begebe. So erspähte Michelle vor einigen Tagen im Garten Ameisen und teilte ihrem Vater freudig diese Entdeckung mit. Während beide fasziniert das Treiben auf der Ameisenstraße beobachteten, untersuchten die Brüder ausführlich die kurz zuvor vom Vater eingepflanzten Primeln. Da ist Gelassenheit schon nötig, auch weil das Trio jetzt ständig Bewegung braucht. „Nichts ist schlimmer als Regentage oder Matschwetter", sagte der Vater, der sich seit den ersten Lebenstagen der Kinder das tägliche Pflegeprogramm mit seiner Frau teilt. Seit einigen Wochen arbeitet Diane Krönke wieder, am Tag sind die Drillinge bei einer Pflegemutti. Mit einem Kitaplatz hatte es lange Zeit nicht geklappt, aber jetzt sind die Aussichten gut, die Kinder bald in den Evangelischen Kindergarten schicken zu können. Während die Mutter Kaffee einschenkte, der Vater den vom Bürgermeister überreichten Gutschein an einem sicheren Ort verwahrte, entdeckten Michelle und Benjamin, dass man die kleinen Marzipanfiguren auf der Geburtstagstorte auch essen kann. Derweil hangelte sich David an der Eckbank hoch auf den Schoß des Bürgermeisters, aber nur weil er bereits von der Tischkante aus lokalisiert hatte, dass unmittelbar neben dessen Teller noch ein Schokoladenbonbon lag. Ein fragender Blick in die Runde und schon hielt David triumphierend die süße Beute hoch. Demnächst wollen die Krönkes ein Haus bauen, denn das Kinderzimmer wird bald zu eng und auch die kleine Gartenfläche an dem Zweifamilienhaus reicht eigentlich nicht aus, wenn das Trio mal richtig herumtollen möchte. Die meisten Probleme löste die Familie bisher selbst, aber sie freut sich auch über tatkräftige Hilfe. Deshalb ermunterte sie der Bürgermeister zum Abschied: „Rufen Sie mich bitte an, wenn es ein Problem gibt."

Kirsten Graulich

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