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Potsdam-Mittelmark: Impulse für das Herz der Gemeinde Bauprogramm für Areal am „Apfelbaum“

Michendorf - Noch sieht es recht grau aus auf dem Gelände im Herzen der Gemeinde Michendorf. Im Moment ist das Areal rund um das sanierte Gemeindezentrum „Zum Apfelbaum“ nicht mehr als ein Parkplatz mit altem Betonpflaster, doch noch in diesem Jahr soll sich das ändern.

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Michendorf - Noch sieht es recht grau aus auf dem Gelände im Herzen der Gemeinde Michendorf. Im Moment ist das Areal rund um das sanierte Gemeindezentrum „Zum Apfelbaum“ nicht mehr als ein Parkplatz mit altem Betonpflaster, doch noch in diesem Jahr soll sich das ändern.

Auf ihrer jüngsten Sitzung haben die Gemeindevertreter dafür das seit Jahren bestehende und zuletzt überarbeitete technische Bauprogramm beschlossen und damit einer Investition in Höhe von 290 000 Euro den Weg geebnet. Die Gemeinde zahlt davon ein Drittel, die beiden anderen werden im Rahmen der Städtebauförderung von Bund und Land getragen. Neben einer Sanierung und Erweiterung der Parkflächen auf insgesamt 84 Stellplätze soll auch ein gepflasterter und 700 Quadratmeter großer Markt- und Festplatz entstehen. Der Zufahrtsbereich wird mit einer Ziegelmauer von der Potsdamer Straße abgegrenzt, direkt vor das Gemeindezentrum sollen eine fünf Meter lange Bank gestellt und ein Gedenkstein mit dem Wappen der Großgemeinde errichtet werden.

Über das Gelände selbst führt dann eine 5,50 bis 6 Meter breite Straße, gesäumt von Fußwegen, die auf der Südseite am Gemeindezentrum entlang und auf der Nordseite direkt auf den Marktplatz zuführen. Die bestehenden Bäume sollen soweit wie möglich erhalten werden, darüber hinaus sind Neupflanzungen geplant: 18 einheimische Laubbäume plus einem Nadelgehölz direkt vor dem Gemeindezentrum – als künftigem Weihnachtsbaum.

Für die Neugestaltung des Areals muss allerdings der kleine Sex-Shop auf der Ostseite weichen. Seit fünf Jahren verhandelt die Gemeinde mit der Betreiberin um die Rückgabe der beiden Bungalows, die auf Gemeindeland stehen. Mittlerweile ist man vor Gericht gezogen. Bis 2009 muss eine Entscheidung gefällt werden, dann soll der hintere Bereich gestaltet werden. Dort wird sich noch mehr tun: Der Alfa-Markt (ehemals Raiffeisen) plant neue Verkaufshallen und weitere Parkplätze, welche die Gemeinde zu Festen ebenfalls nutzen kann. Im Gegenzug darf dessen Betreiber die Gemeindestraße auf dem Platz für seinen Lieferverkehr nutzen. Dieser sollte ursprünglich über die Saarmunder Straße fahren, dagegen hatten jedoch die Anwohner protestiert. Das Außengelände bildet den zweiten Bauabschnitt im Zuge der Sanierung des Gemeindezentrums. Dessen Innenräume samt Saal und der Hof auf der Südseite wurden bereits 2005 fertig gestellt. lä

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