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Potsdam-Mittelmark: In Telschem Platt

Tag der offenen Höfe in Teltow wird vorbereitet

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Teltow - „Isset ok man bloß wat Klenet, dät kann jo ok Freude moaken.“ So oder so ähnlich klingt es vielleicht, wenn Elisabeth Letz aus Klein Schulzendorf am Tag der offenen Höfe am kommenden Sonntag, dem 29. August, in Teltow aus Aufsätzen und Alltagsgeschichten vorliest. Geschrieben hat sie der Jühnsdorfer Heimatforscher Willy Lademann in den Jahren 1926 bis 1942. Das Telsche Platt war als Mundart noch bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg gerade im ländlichen Raum verbreitet. Heute ist die Volkssprache der Teltow-Region fast ausgestorben.

Diese besondere Lesung ist nur eine der interessanten Veranstaltungen des diesjährigen Höfefestes in der Teltower Altstadt. Das Motto lautet „Altstadt Teltow im Wandel“. So können die Gäste Altstadtansichten aus verschiedenen Epochen des 20. Jahrhunderts betrachten und sich in den Räumen der Lokalen Agenda 21 (Neue Straße) einen Film ansehen, der extra für das Fest restauriert wurde. Er zeigt, wie es in den 1960er Jahren in Teltow aussah.

Zudem präsentieren sich auf den Höfen von 12 bis 18 Uhr verschiedene Gewerke mit Bezug zur ehemaligen Ackerbürgerstadt. Auf dem Marktplatz findet ein Frischemarkt mit einem umfangreichen Angebot statt. Für Kinder gibt es Geschichten, Märchen und die Premiere eines Theaterstücks im Teltower Kindertheater. Für Erwachsene reicht das Angebot vom Orgelkonzert über klassische Musik bis zu Tanzdarbietungen. Zwei in Teltow lebende US-Amerikaner spielen Country Folk und haben der Stadt sogar ein Sommerlied gewidmet, das sie auf dem Fest präsentieren wollen. rt

Weitere Infos im Internet unter

www.agenda21-teltow.de

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