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Abriss geplant. Die Halle an der Elbestraße soll Senioren-Wohnungen weichen.

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Potsdam-Mittelmark: In Teltow sollen neue Mietshäuser entstehen

Weil es immer weniger freie Wohnungen gibt, treibt die Stadt Neubauprojekte für Jung und Alt voran

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Teltow - Wer in Teltow eine freie, bezahlbare Wohnung für sich und seine Familie benötigt, der muss oft lange suchen. Weil es immer mehr Menschen in die Stadt zieht, aber parallel kaum neue Mietshäuser entstehen, ist der Wohnungsmarkt wie leergefegt. Damit sich das ändert, will die Stadtverwaltung nun Platz für neuen mehrgeschossigen Wohnungsbau schaffen. Entsprechende Empfehlungen sind von den Stadtverordneten auf der jüngsten Bauausschusssitzung gefasst worden, sagte Ausschusschef Helmut Tietz (SPD) gegenüber den PNN.

Demnach sollen auf einem bislang leer stehenden Areal an der Potsdamer Straße neue Mietwohnungen entstehen. Die Fläche befindet sich gegenüber einem Lidl-Supermarkt, in Nachbarschaft eines Altenheims. Für das Grundstück zwischen der Potsdamer Straße und dem Striewitzweg sei der Bau von bis zu fünfgeschossigen Häusern vorgesehen.

„Neuer mehrgeschossiger Wohnraum wird in Teltow dringend gebraucht“, sagte Bauausschusschef Tietz. Deshalb gaben die Ausschussmitglieder auch einem weiteren Bauprojekt ihren Segen: An der Elbestraße Ecke Havelstraße soll eine Apartment-Wohnanlage für Senioren gebaut werden. Dort steht bislang noch eine leer stehende Kaufhalle. Geht es nach dem neuen Investor, könnte die Halle bald seiner Wohnanlage weichen. Geplant ist ein Bau mit 46 Wohnungen, einige zum Teil mit Dachterrassen. Die Räume sollen im Wesentlichen barrierefrei und teilweise rollstuhlgerecht sein. Bei dem Vorhaben handele es sich aber nicht um betreutes Wohnen.

Trotzdem soll der Bau den Rentnern einige Besonderheiten bieten: So ist auf dem Hof ein sogenannter Seniorenspielplatz mit Drehscheiben, Schwingball und einem Drehpoller geplant. Unter dem Haus soll eine Tiefgarage mit 45 Stellplätzen für die Bewohner gebaut werden. Endgültig können die Stadtverordneten in ihrer Hauptausschusssitzung am 27. Januar über das Senioren-Projekt entscheiden. Tobias Reichelt

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