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Potsdam-Mittelmark: Initiative will Landeplatz verhindern Stahnsdorfer können Einwände einbringen

Stahnsdorf - Die Initiative „Stahnsdorf gegen Fluglärm“ ruft in einem Rundschreiben alle Stahnsdorfer auf, ihre Einwände gegen den geplanten Hubschrauberlandeplatz rechtzeitig einzubringen. Die Genehmigungsunterlagen liegen noch bis Freitag im Stahnsdorfer Gemeindezentrum aus, bis zum 22.

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Stahnsdorf - Die Initiative „Stahnsdorf gegen Fluglärm“ ruft in einem Rundschreiben alle Stahnsdorfer auf, ihre Einwände gegen den geplanten Hubschrauberlandeplatz rechtzeitig einzubringen. Die Genehmigungsunterlagen liegen noch bis Freitag im Stahnsdorfer Gemeindezentrum aus, bis zum 22. August können Hinweise und Anregungen zum Verfahren gemacht werden.

Wie berichtet will der Chef einer Möbelhaus-Kette in der Parforceheide südwestlich des Stahnsdorfer Ortsteils Güterfelde bis zu 60-mal im Jahr mit seinem Hubschrauber landen, um von dort zu seinem Schönefelder Büro zu fahren. Das würde 120 Flugbewegungen pro Jahr bedeuten. Je nach Windrichtung würde der Hubschrauber den Landeplatz aus verschiedenen Himmelsrichtungen anfliegen. Laut Schreiben der Initiative stehe zu befürchten, das auch der Haussee sowie nahe Wohngebiete in geringer Höhe überflogen werden.

Die Initiative befürchtet zudem, das künftig noch weitere Genehmigungen für Starts und Landungen erteilt werden könnten und sich das Landschaftsschutzgebiet Parforceheide zu einem „Heliport“ entwickelt, einem Drehkreuz für Helikopter. Andere Flächen für den Flugbetrieb seien nicht genehmigt, auch die topografische Lage des Platzes sei günstig für den Flugverkehr.

Durch den möglichen Landeplatz bestehe die Gefahr der Bodenverschmutzung, außerdem könnten Wildtiere verschreckt und kleine Tiere durch den Luftstrom des Helikopters weggeblasen werden. Die stellvertretende Bürgermeisterin von Stahnsdorf, Anja Knoppke, gab am Freitag an, dass der Bürgermeister einen dauerhaften Landeplatz auch nicht unterstütze. Danach meldeten sich der CDU- und der SPD-Ortsverein zu Wort. Die Botschaft der gemeinsamen Mitteilung ist klar: Es soll keinen Landeplatz geben. PNN

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