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Potsdam-Mittelmark: Innovatives Potenzial in Mittelmark

Wirtschaftsminister Junghanns: 20 Prozent der Technologiefördermittel gehen in den Landkreis

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Wirtschaftsminister Junghanns: 20 Prozent der Technologiefördermittel gehen in den Landkreis Potsdam-Mittelmark - Der Brandenburger Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) hat das innovative Potenzial von Potsdam-Mittelmark gelobt. Es sei eine besondere Stärke des Landkreises, sagte Junghanns am Mittwoch bei einem Besuch im Technologiezentrum Teltow (TZT). Potsdam-Mittelmark verfüge vor allem im Raum Teltow/Stahnsdorf über die höchste Dichte an innovativen Unternehmen im Land. Das zeige der überdurchschnittlich hohe Anteil der geförderten Technologieunternehmen. Mehr als 20 Prozent aller Fördermaßnahmen der Technologieinitiative betreffen nach Angaben von Junghanns Unternehmen diese Region. Von dort kämen auch die meisten Innovationspreisträger der Mark. Vor diesem Hintergrund sei es von besonderer Bedeutung, dass jetzt alle Hindernisse für den Bau eines neuen Technologie- und Existenzgründerzentrums „Go In“ am Wissenschaftsstandort Golm aus dem Weg geräumt werden konnten. TZT-Geschäftsführer Ulrich Dietzsch kündigte an, dass für dieses Projekt am 23. August symbolisch der erste Spatenstich erfolgen soll. Die kreiseigene TZT GmbH werde für das „Go In“ in Golm gemeinsam mit der Stadt Potsdam eine Tochterfirma gründen. Der Kreistag Potsdam-Mittelmark hatte mit Nachdruck gefordert, auch die Landeshauptstadt in die Pflicht zu nehmen, nachdem ihr Golm durch die Gemeindegebietsreform zugeschlagen wurde. Der Technologiesektor ist einer der wichtigsten Faktoren der strategischen Kreisentwicklung, die dem Minister von Landrat Lothar Koch (SPD) und der verantwortlichen Mitarbeiterin Eveline Vogel vorgestellt wurde. Die bündnisgrüne Kreistagsabgeordnete Elke Seidel warb in diesem Zusammenhang dafür, den erneuerbaren Energien einen gebührenden Stellenwert seitens der brandenburgischen Wirtschaftspolitik einzuräumen. Für eine größere Akzeptanz einheimischer Technologieunternehmen in den Landesbehörden warb der Geschäftsführer der im TZT ansässigen und 17 Mitarbeiter zählenden Telco Tech GmbH. Als einer der wenigen deutschen Entwickler und Produzenten von Security-Systemen bietet die seit 1993 existierende Firma den gesamten Bereich der Netzwerksicherheit von Firewall über VPN bis zum Content-Filtering für jeden Sicherheitsbedarf an. Zu den Kunden würden bundesweit viele öffentliche Verwaltungen gehören, hieß es. Alle Versuche, auch die brandenburgischen Landesbehörden zu gewinnen, seien bisher jedoch fehlgeschlagen, obwohl Telco Tech wesentlich preisgünstigere Angebote als bisher favorisierte Mitbewerber präsentieren könne, betonte Geschäftsführer Lochter. Auch beim E-Government, das heißt der Modernisierung der brandenburgischen Verwaltungen mittels elektronischer Medien, seien einheimische Technologieunternehmen nur ungenügend einbezogen worden. „Leider gilt auch hier der Prophet im eigenen Land noch zu wenig“, so Lochter. ldg/PNN/ddp

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