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Potsdam-Mittelmark: Interesse am Kombipack

Für geplantes Holz-Heizkraftwerk in Teltow wird nunmehr eine Kraft-Wärme-Kopplung favorisiert

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Teltow - Beim Bau des geplanten Holzkraftheizwerkes in Teltow wird nun doch eine Kraft-Wärme-Kopplung favorisiert. Bislang sollte nur Wärme produziert werden. Inzwischen ist der Geschäftsführer der Fernwärme Teltow GmbH (FWT), Wilhelm Prögel, von der Effizienz der Kraft-Wärme-Kombination überzeugt.

Eine Anregung dazu kam von der Fraktion CDU/Grüne im Stadtparlament, nachdem Prögel die Idee eines Holzschnitzel-Heizkraftwerk vorgestellt hatte. Davon erhofft sich Prögel, der auch als Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Teltow fungiert, von steigenden Energiepreisen unabhängiger zu werden. Denn bislang werden die beiden Heizkraftwerke der FET mit Erdgas betrieben.

Vier Angebote von interessierten Investoren seien bereits eingegangen, informierte Prögel jüngst im Hauptausschuss. Davon sei eine Anlage, die auch mit Biodiesel laufe, besonders kostengünstig, weshalb er dieser Vorrang einräume. Als Abnehmer wolle die FWT künftig etwa 25 Prozent vom Gesamtaufkommen dieses Heizkraftwerkes beziehen, erklärte Prögel. Als möglicher Standort für das Bauwerk wird neben dem bisherigem Heizwerk in der Oderstraße auch ein Areal auf dem Biomalz-Gewerbehof in Betracht gezogen, da sich dort eine Hauptleitung der Fernwärme befindet. Bereits im Herbst 2007 soll die erste Wärmelieferung vom neuen Heizwerk kommen. Noch vor Ende diesen Jahres will Prögel einen Vertrag mit dem Investor abschließen. KiG

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