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Potsdam-Mittelmark: Italienischer General besucht Kriegsgräber

Stahnsdorf - Der neue Generalkommissar des italienischen Verteidigungsministeriums und Attaché des Präsidenten besucht heute die Kriegsgräberanlage auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. General Vittorio Barbato wird erstmalig die Gräber der italienischen Soldaten auf dem Südwestkirchhof besichtigen.

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Stahnsdorf - Der neue Generalkommissar des italienischen Verteidigungsministeriums und Attaché des Präsidenten besucht heute die Kriegsgräberanlage auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. General Vittorio Barbato wird erstmalig die Gräber der italienischen Soldaten auf dem Südwestkirchhof besichtigen. Teil des Besuchs wird eine Kranzniederlegung mit militärischer Zeremonie sein. Der General wird sich ein Bild von den Ergebnissen der Neugestaltung machen, aber vor allem ein weiteres Zeichen von Völkerverständigung und Versöhnung nach den Kriegen setzen. Nachdem die mit immensem Aufwand neu gestaltete Kriegsgräberanlage der italienischen Soldaten auf dem Südwestkirchhof Ende vorigen Jahres feierlich eingeweiht wurde, besichtigen viele Besucher aus dem In- und Ausland die Anlage. Auch Mitglieder der italienischen Regierung begleiten immer wieder Delegationen nach Stahnsdorf. Auf Grundlage von Staatsverträgen zwischen Deutschland und Italien, wurde nach dem 1. Weltkrieg eine fast ein Hektar große Kriegsgräberanlage für 1659 verstorbene Soldaten auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf angelegt. Die Italiener waren Kriegsgefangene in Lagern aus der Provinz Brandenburg. Die jungen Soldaten sind an den Umständen der Inhaftierung und in Lazaretten verstorben. rt

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