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Potsdam-Mittelmark: Jetzt auch CDU-Spitzen gegen Templiner Spange

Potsdam · Mittelmark - Auch Spitzenpolitiker der CDU wenden sich jetzt gegen den Bau der Templiner Spange: „Wenn nur die Havelspange gebaut wird, wird neuer Verkehr besonders in den sensiblen Weltkulturerbebereichen im Westen Potsdams produziert“, sagte die Potsdamer CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche gestern im Ergebnis eines Gesprächs mit ihren Parteikollegen. Der CDU-Fraktionschef der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung, Götz Friederich, die CDU-Fraktionschefin des mittelmärkischen Kreistags, Saskia Funck, der Nuthetaler CDU-Bürgermeister Gerhard Ling und der Chef des Bundesverkehrsausschusses, Eduard Oswald (CSU), hatten daran teilgenommen.

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Potsdam · Mittelmark - Auch Spitzenpolitiker der CDU wenden sich jetzt gegen den Bau der Templiner Spange: „Wenn nur die Havelspange gebaut wird, wird neuer Verkehr besonders in den sensiblen Weltkulturerbebereichen im Westen Potsdams produziert“, sagte die Potsdamer CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche gestern im Ergebnis eines Gesprächs mit ihren Parteikollegen. Der CDU-Fraktionschef der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung, Götz Friederich, die CDU-Fraktionschefin des mittelmärkischen Kreistags, Saskia Funck, der Nuthetaler CDU-Bürgermeister Gerhard Ling und der Chef des Bundesverkehrsausschusses, Eduard Oswald (CSU), hatten daran teilgenommen. Bekanntlich soll laut Absprache der rotgrünen Bundestagskoalition statt der gesamten Potsdamer Ortsumgehung nur ein Teilstück, die Spange zwischen B1 und B2 über den Templiner See, mit Mitteln des Bundesverkehrswegeplans finanziert werden. „Das geht an den Interessen von Brandenburg vorbei“, kritisiert Reiche mit ihren Parteikollegen. Sie hatte schon im Vorfeld stets argumentiert, dass die Landeshauptstadt dringend eine komplette südliche Umgehung benötige. Aber auch andere Konzepte zur Entlastung Potsdams, wie das jüngst durch die Brandenburgische Ingenieurkammer vorgestellte, würden lohnen, verfolgt zu werden. „Stattdessen werden Millionen Bundesmittel verschenkt, mit denen die wachsenden Probleme im Potsdamer Ballungsraum zu lösen gewesen wären“, so Reiche. Es sei bedauerlich, dass man sich in der Region über Jahre hinweg nicht einig werden konnte, wie dem Verkehrszuwachs in den kommenden Jahren zu begegnen ist. Reiche: „Wer nicht weiß, was er will, bekommt auch kein Geld vom Bund.“ HKX

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