Potsdam-Mittelmark: Jetzt auch ein „Tag der Beelitzer Einheit“
Die 18 Orte der Spargelstadt sollen zusammenwachsen
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Beelitz - Schwierigkeiten mit der Zusammengehörigkeit der 18 Orts- und Gemeindeteile, die seit der Gemeindereform die Stadt Beelitz bilden, sind immer noch spürbar. Sie veranlassten nun Verwaltung und Stadtverordnete, einen „Tag der Beelitzer Einheit“ zu küren. An jedem ersten Septemberwochenende soll dieser jeweils in einem anderen Orts- oder Gemeindeteil begangen werden, beginnend schon in diesem Jahr mit Körzin.
Der ausrichtende Ort kann dabei seine Stärken zeigen, Vereine sollen sich vorstellen, die Wirtschaft kann sich beteiligen. So will man sich gegenseitig kennenlernen und damit Fremdheit abbauen. Entstanden ist die Idee auf der „Beelitzer Zukunftswerkstatt“, über deren Ergebnisse Gerd Ohligschläger von der Stadtverwaltung auf der jüngsten Stadtverordnetensitzung informierte. Neun Arbeitsgruppen beschäftigten sich an zwei Tagen mit dem Potential, das die Stadt mit ihren Ortsteilen zu bieten hat. Herauszuheben seien die Spielplatzinitiative, die Einrichtung eines Bürgerbüros, die verlängerte Jugendcluböffnung, die Beelitzer Landpartie, die Energienutzung im Heizhaus Beelitz-Heilstätten sowie die Internetgestaltung zu touristischen Attraktionen. Zu letzteren wird nach Vorstellungen von Klaus Hänel aus Blankensee bald eine neue hinzukommen: Ein Barfußpfad soll in Beelitz entstehen. Das Projekt soll weitestgehend mit Fördermitteln errichtet werden. Das „hautnahe Erleben der Natur“ werde physisches vor allem psychisches Wohlbefinden erbringen, erklärte er. rs
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