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Potsdam-Mittelmark: „Jetzt erst recht!“

Trotz Fördermittel-Absage soll in Bergholz-Rehbrücke ein Mehrgenerationenhaus entstehen

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Nuthetal - Auch wenn der Bund den Umbau der Alten Schule in Nuthetal zu einem Haus der Generationen nun doch nicht unterstützen will (PNN berichteten), ist die Stimmung bei den Vereinsmitgliedern weiter optimistisch: „Wir werden jetzt erst recht die Sanierung der Alten Schule zu Ende bringen, auch wenn etwas längerfristig gesehen“, sagte Werner Wienert vom Förderverein während eines Arbeitseinsatzes am Mittwoch. Mit den vorhandenen 6000 Euro bisheriger Förderung werde immerhin durch umfangreiche Eigenleistungen ein Wert von etwa 20 000 Euro geschaffen, so Wienert. Dann sehe man weiter.

Nach der Zukunftswerkstatt vom Juni und den internen Vorbereitungen werden jetzt die Ideen in die Tat umgesetzt. Bereits am vergangenen Wochenende waren Mitglieder des Nuthetaler Jugendparlamentes mit Abrissarbeiten beschäftigt, in der Woche arbeiten Mitglieder des Fördervereins weiter. Wegen des enormen Arbeitsumfangs bittet der Förderverein die Nuthetaler um Mithilfe.

Die konkrete Bauplanung der nächsten Tage und Wochen steht. Was jetzt noch fehlt, sind örtliche Handwerksbetriebe und Einwohner, die mit Muskelkraft und Fachwissen sowie Baumaterial helfen. Aktuell gefragt sind die Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär sowie Fliesenleger-, Maler- und Tapezier- und Montagearbeiten. Nicht nur „Bauhelfer“, sondern auch ehrenamtliche Mitstreiter sind willkommen, die sich vorstellen können, den offenen Tagestreff ab November stundenweise zu betreuen.

Zwei Schwerpunkte des Konzeptes sind in Vorbereitung. Bereits zum 1. November soll ein „Offener Tagestreff“ eröffnet werden. Er soll zu festen Öffnungszeiten möglichst ganztägig zwanglose Begegnungen für Jung und Alt ermöglichen, aber auch Gesprächsrunden nach Veranstaltungen des Hauses anbieten. Interessant dürfte auch die geplante Dienstleistungstauschbörse werden, deren Dreh- und Angelpunkt sich in der Alten Schule befinden soll. Die Angebote sind rein sachlich bedingt nicht nur vor Ort zu bewältigen. Es kann alles angeboten werden, was geleistet werden kann: vom Heckenschnitt und der Kinderbetreuung über Hausaufgabenhilfe bis hin zu Einkäufen und Behördengängen für Kranke und Behinderte. Dafür soll zunächst eine tragfähige Datei aufgebaut werden. Je umfangreicher das Dienstleistungsangebot der Tauschbörse sein wird, desto mehr Leistungen können ausgetauscht werden.kau

Helfer und Spender können sich melden bei dem koordinierenden Bauleiter Wilfried Jahnke, Tel. (03 32 00) 8 57 30 oder dem Vereinsvorsitzenden Martin Klemm Telefon 83273

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