Potsdam-Mittelmark: Jugendclub bald wieder im Domizil Brandschutz bis März erfüllt

Michendorf-Wilhelmshorst. Früher als geplant, doch später als erhofft werden die Wilhelmshorster Jugendlichen ihren Jugendcontainer am Eichenweg wieder in Betrieb nehmen können, wie der Wilhelmshorster Ortsbeirat von Ortsbürgermeister Gerd Sommerlatte (UWG) informiert wurde. Offiziell wären die durch die Bauaufsicht im vorigen Jahr monierten Mängel erst nach der Haushaltsverabschiedung (März), Ausschreibung der Leistungen (Mai) und deren Realisierung (Juli) zu beseitigen gewesen. Durch privates Engagement und Sponsoring verschiedener Handwerker hoffte die Jugendlichen ihr Domizil indes schon zum Jahresanfang zurück zu erhalten. Viele Arbeiten sind in der Tat bereits abgeschlossen. Doch Vorschriften und Gewährleistungsansprüche verlangen für die Elektroinstallationen die Ausführung durch zugelassene Firmen. Hier werden auch noch kleinere Kosten auf die Gemeinde zukommen. Deshalb wird die Wiedereröffnung erst Ende März möglich sein. Immerhin konnten durch Selbstinitiative der Jugendlichen etwa 15000 Euro eingespart und die Hilfe der Gemeinde eine frühere Abnahme vorgesehen werden. Die Unterbringung der Jugendlichen in dem einstigen Südring-Container, den die Gemeinde in Erwartung sicherer Mieteinnahmen von der Bank aus der Insolvenzmasse gekauft hatte, war durch das Scheitern des geplanten Jugendzentrums im Heidereuterweg/ Ecke An der Bahn notwendig geworden. Im vorigen Jahr hatte die Bauaufsicht wegen Brandschutzmängeln die Schließung des Jugendklubcontainers verordnet. Doch auch wenn die Auflagen im März erfüllt sind, bleibt die Unterbringung ein Provisorium. 2003 stand deshalb das Projekt eines Jugendhauses neben der Kita-Aufstockung und einem Hortumbau noch im langfristigen Investitionsplan der selbstständigen Gemeinde Wilhelmshorst. rs