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Potsdam-Mittelmark: Jugendclub bleibt offen

Michendorf will außerdem Sozialarbeiter einstellen

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Michendorf will außerdem Sozialarbeiter einstellen Michendorf - Michendorf will für die Jugendarbeit einen Sozialarbeiter einstellen. Zu diesem Schluss kamen die Mitglieder des Sozialausschusses auf ihrer Sitzung am Mittwochabend, bei dem sich auch die Betroffenen eingefunden hatten: die Jugendlichen. Zunächst wurden aber Stimmen laut, die vorschlugen, die Stelle über ABM oder eine 1-Euro-Kraft zu besetzen, um Geld zu sparen. Bettina Sommerlatte dagegen argumentierte, dass das Geld hinterher wieder eingespart werde, wenn zum Beispiel die Graffiti zurückgingen. Aber auch die Jugendlichen selbst äußerten, dass sie sich erfahrene Anleitung wünschten, um eigene Nachlässigkeiten und die Beeinflussung durch außenstehende Randalierer auszuschließen. Der Wunsch von Ortsbürgermeister Bellin, dass auch die anderen Ortsteile wenigstens stundenweise eine Jugendbetreuung erfahren sollten, so dass statt der 30 Stunden je Woche sogar ein 40-Stunden-Modell diskutiert wurde, stieß aber auf Vorbehalte: Dafür reiche das Geld doch nicht. Für die Übergangszeit bis Januar, zu der frühestens die bis dahin einzurichtende Stelle samt Ausschreibung zu besetzen sein wird, wird nun eine Interimslösung räumlich wie personell gesucht, da man davon ausging, dass der jetzige Jugendclub in seinem desolaten Zustand nicht mehr nutzbar sei. Das sahen die jungen Leute aber anders: „Da ist doch ohnehin nichts mehr kaputt zu machen“, lautete der Einwand. Dem stimmte der Ausschuss schließlich unter der Bedingung zu, dass sich zwei volljährige Jugendliche finden, die die Schlüsselgewalt und damit die Verantwortung der Veranstaltungen übernehmen. Bis zur letztlich entscheidenden Gemeindevertretersitzung sollte dieses Problem ebenfalls zufriedenstellend zu klären sein. rs

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