Potsdam-Mittelmark: Junge Starfotografen
„Teen Vision“ und Claudia Buhmann holen in Kleinmachnow Prominente vor die Kamera von Teenagern
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„Teen Vision“ und Claudia Buhmann holen in Kleinmachnow Prominente vor die Kamera von Teenagern Kleinmachnow – Menschen beobachten und dann auslösen, Prominente in Posen fotografieren. Das Arbeitsergebnis der Aufgabe am Dienstag war ein sitzender, Kaffee trinkender Matthias Platzeck und ein früherer Olympiasieger im Handstand. Relaxt wollten die 27 Teilnehmer des Workshops „Teen Vision 2004“ die Arbeit des Politikers porträtieren – sportlich präsentierte sich dagegen der Zehnkampf-Olympiasieger von 1988, Christian Schenk, im Focus der Amateurfotografen. „Die Promis sind echt nett und so offen,“ freut sich die 14-jährige Julia Paetsch nach den Shootings mit Platzeck, Schenk, Kanutin Birgit Fischer und Eishockeyspieler Sven Felski. Sie und die beiden Jungs Jonas Haase und sein Freund Benjamin Giese sind beim Camp, weil der Fotowettbewerb eine Schulinitiative war. „Fotografen wollen wir nicht werden, das ist eher ein Hobby von uns“, sagen sie. Über 300 Teilnehmer haben sich an dem Wettbewerb beteiligt, 27 wurden ausgewählt, berichtet die Geschäftsführerin des Berliner Fotografen-Netzwerkes Bildschön, Claudia Buhmann. Ulla Fischer aus Päwesin und Marie Gordon aus Friesack sind die beiden Brandenburger Vertreterinnen des Berlin-Brandenburger Projektes. Es soll jungen Leuten das Fotografen-Handwerk vermitteln und Berührungsängste mit Prominenten abbauen. Und warum sind die Prominenten dabei? „Weil hier junge Menschen kreativ arbeiten“, sagte Platzeck. Er gehört ebenso wie Fischer und Schenk zu den zwanzig Prominenten, die sich in dieser Woche im NH-Hotel Kleinmachnow ablichten lassen. Für Fischer und Platzeck war es eine Reise in die Vergangenheit, denn die Rekord-Kanutin wohnte ein Jahrzehnt lang in der Gemeinde und Platzeck absolvierte 1972 sein Abitur hier. Und während Fischer verriet, sie sitze im Kanu immer vorn, weil sie es nie gelernt habe, den Schlag der anderen zu übernehmen, erzählt Platzeck über sein Biomedizin-Kybernetik-Studium und seine Zeit vor der Politik. Die Jugendlichen fotografieren unterdessen, denn jeder ist ausgerüstet mit einer Kamera, sei es die alte Pentax der Eltern oder die neue Digitalkamera mit mehreren Millionen Pixeln. jab
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