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Potsdam-Mittelmark: Kampf gegen Korruption bleibt Thema

Potsdam-Mittelmark - Der Landkreis will Korruption auch weiterhin nur in eigener Regie bekämpfen. Ein Antrag der Grünen-Fraktion, eine Mitgliedschaft bei Transparency International zu prüfen, ist jetzt erst einmal verschoben worden.

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Potsdam-Mittelmark - Der Landkreis will Korruption auch weiterhin nur in eigener Regie bekämpfen. Ein Antrag der Grünen-Fraktion, eine Mitgliedschaft bei Transparency International zu prüfen, ist jetzt erst einmal verschoben worden. Grund dafür sind die zu erwartenden Kosten. Denn bei einem Mitgliedsbeitrag von jährlich 1000 Euro werde es nicht bleiben, hieß es im Ausschuss für innere Verwaltung. Laut Reinhard Neubauer, ehrenamtlicher Korruptionsbeauftragter der Kreisverwaltung, müssten für eine Mitgliedschaft in der Anti-Korrputions-Organisation auch Mitarbeiter geschult und besondere Strukturen in der Kreisverwaltung geschaffen werden. „Ich bin mir nicht sicher, dass wir überhaupt aufgenommen werden“, sagte er. Die Mehrheit der Abgeordneten ließ in Anbetracht hoher Kosten ihre Ablehnung durchblicken. „Wir sollten alle daran arbeiten, dass Korruption vermieden wird“, so FDP-Mann Heiko Hüller, aber neue Strukturen seien keine Lösung. In Anbetracht steigender Ausgaben des Kreises sei der Zeitpunkt dafür ungünstig, sagte auch Ausschussvorsitzende Andrea Grochtmann (SPD). Christian Große (CDU) sprach sich dafür aus, eine Bestandsaufnahme zu machen, um zu sehen, wo der Landkreis beim Thema Korruptionsbekämpfung überhaupt stehe. lä

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