Potsdam-Mittelmark: Katholische Gemeinde wird aufgelöst Wilhelmshorster ab 1. März
von Michendorf betreut
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von Michendorf betreut Michendorf-Wilhelmshorst. Die Sanierung des Erzbistums Berlin hat für Wilhelmshorst weitere Konsequenzen: Nachdem im Januar das Kirchengrundstück mit Kapelle verkauft wurde, ist gestern bekannt geworden, dass die Gemeinde St. Marien ganz aufgelöst wird. Die Katholiken aus Wilhelmshorst werden künftig vom Pfarramt St. Caecilia in Michendorf betreut. Die Caputher und Nuthetaler, die bislang ebenfalls zur St.-Marien-Gemeinde gehörten, werden der Potsdamer St.-Peter-und-Paul-Gemeinde angegliedert. Anlass der Umstrukturierungen ist neben allgemeinen Straffungen der Kirchenstrukturen, dass der Wilhelmshorster Pfarrer Werner Dimke zum 1. März altersbedingt in den Ruhestand geht. Dimke war hier über zwei Jahrzehnte im Dienst. In Wilhelmshorst (ca. 2400 Einwohner) gibt es etwa 150 Katholiken und etwa 450 Protestanten. Dimke hält am 29. Februar seinen letzten Gottesdienst. Michendorfs katholischer Pfarrer Frank Felgner betonte gestern, dass auch weiterhin katholisches Gemeindeleben in der Region stattfinden werde. Wöchentlich will er Gottesdienste im Wilhelmshorster Schwesternhaus der „Mägde Mariens“ halten, in dem sich eine Kapelle für 30 Besucher befindet. „Schon jetzt gibt es ja enge Verflechtungen zwischen der Wilhelmshorster und der Michendorfer Kuratie“, so Felgner. Auch wenn die Auflösung einen emotionalen Verlust bedeute, so sei sie nüchtern betrachtet ein vernünftiger Weg. „Ich denke, nach einem Jahr wird sich das Ganze eingependelt haben“, sagte Felgner. Ein kleiner Trost mag sein, dass Pfarrer Werner Dimke auch im Ruhestand allen zur Verfügung stehen will, die ihn brauchen. HKX Wieviel Pflanzenschutz ist notwendig? Werder-Glindow. Die Belastung von Böden und Pflanzen mit nicht abgebauten Pflanzenschutzmitteln ist hoch. Die Produzenten landwirtschaftlicher Erzeugnisse argumentieren, dass sie diese Mittel für stabile und gesunde Erträge benötigen. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die Politik mit ihren verschärften Regelungen und Obstbauern der Region mit ganz eigenen Vorstellungen, meint die grüne Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm. Beide Seiten kommen am Freitag, 20. Februar, in der Firma Werder Frucht, Plötziner Straße 31, in Glindow zusammen, um ihre Standpunkte auszutauschen und gemeinsame Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Bundestagsabgeordnete, die Mitglied im Ausschuss für Verbraucherschutz ist, lädt dazu ein, an dieser spannenden und für die Verbraucher wichtigen Debatte teilzunehmen. Veranstaltungsbeginn ist um 16 Uhr.
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