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Potsdam-Mittelmark: Kehraus nach dem Winter

Straßenreinigungs-Satzung wird überarbeitet

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Teltow - Nach dem extremen Winter will die Stadt Teltow ihre Straßenreinigungs-Satzung überarbeiten. Wie notwendig das ist, offenbarten die jüngsten Diskussionen im Bau- und auch im Umweltausschuss. Mehrere Änderungen wurden in die Satzung aufgenommen, die beide Gremien mehrheitlich befürworteten. Rund 40 Straßen sind in die Liste des Winterdienstes neu aufgenommen worden, darunter Bahnhofs- und Händelstraße. Vorgeschlagen wurde von Wolfgang Köhn (Linke), im nächsten Winter Streusand an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet bereitzustellen. Damit könnte auch verhindert werden, dass Asche oder Kohlegrus für das Abstumpfen von Gehwegen verwendet werde, so Köhn. Dagegen sprach sich Berndt Längrich (SPD) erfolgreich aus: „Die Grundstücksbesitzer haben selbst dafür zu sorgen und sich auf den Winter vorzubereiten.“ Auch Sammelstellen für Streugut, wie im Bauausschuss angeregt, wird es nicht geben. Denn Split und Streusand wären kein Sondermüll, sondern könnten als Siedlungsabfall entsorgt werden. Asche und Kohlegrus sind jedoch verboten, stellte die Verwaltung klar und lobte gleichzeitig zahlreiche Anlieger, die in diesem Winter ihrer Streupflicht nachgekommen seien. Zurzeit würden Straßen gereinigt, nächste Woche die Radwege, informierte das Rathaus.

Diskutiert wurde auch die Laubentsorgung. Die Säcke, die jährlich für Straßenlaub ausgegeben werden, sind zu teuer. Andere Städte würden das auch nicht mehr machen, hieß es. Schon in den Jahren zuvor wurde darüber heftig diskutiert, die Ausgabe von Laubsäcken aber bislang beibehalten. Nun soll über diese Kostenstelle des Haushalts noch einmal beraten werden. kig

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