Potsdam-Mittelmark: Kein Bolzplatz in der Mühlenstraße
Stahnsdorf - Die Überlegung der Stahnsdorfer SPD, den wenig ansehnlichen Sportplatz in der Mühlenstraße in einen Bolzplatz umzuwandeln, lässt sich nicht so leicht verwirklichen. „Es ist nach wie vor ein Restitutionsverfahren anhängig“, informierte Bürgermeister Gerhard Enser in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung.
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Stahnsdorf - Die Überlegung der Stahnsdorfer SPD, den wenig ansehnlichen Sportplatz in der Mühlenstraße in einen Bolzplatz umzuwandeln, lässt sich nicht so leicht verwirklichen. „Es ist nach wie vor ein Restitutionsverfahren anhängig“, informierte Bürgermeister Gerhard Enser in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung. Zwar sei man mit der Erbengemeinschaft im Gespräch, „doch es ist offen, ob es zu einer einvernehmlichen Lösung kommt.“ Zudem sei der Einfluss der Gemeinde gering, weil für den Hauptteil der Flächen, um die es in dem Vermögensstreit geht, das Land der Verfahrensbeteiligte ist. Unstrittig ist, so Enser, dass eine Überplanung des Sportplatzgeländes notwendig ist. Doch sei fraglich, ob ein Bolzplatz die richtige Nutzung für die Zukunt sei, da der Platz für den Schulsport der Lindenhof-Gesamtschule benötigt wird. Währenddessen eröffnet sich die Chance, für den Sportplatz an der Zille-Straße Fördermittel aus dem „Goldenen Plan Ost“ zu bekommen. Dem dafür notwendigen Anteil an Eigenmitteln in Höhe von 50000 Euro haben der Haupt- und Finanzausschuss bereits zugestimmt. Der Regionale Sportverein, Pächter der Anlage, plant die Wiederherstellung der Laufbahn. pek
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