Potsdam-Mittelmark: Kein Gefahrgut, sondern Spülmittel
Kleinmachnow - Ein Vorfall mit einem undichten Gefahrguttransporter in Kleinmachnow ist am Donnerstagmorgen nach Polizeiangaben noch mal glimpflich ausgegangen. Gegen 10 Uhr hatte sich ein Lkw-Fahrer bei Rettungskräften gemeldet, weil Fässer seiner gefährlichen Ladung beschädigt seien.
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Kleinmachnow - Ein Vorfall mit einem undichten Gefahrguttransporter in Kleinmachnow ist am Donnerstagmorgen nach Polizeiangaben noch mal glimpflich ausgegangen. Gegen 10 Uhr hatte sich ein Lkw-Fahrer bei Rettungskräften gemeldet, weil Fässer seiner gefährlichen Ladung beschädigt seien. Beim Entladen der Fracht im Dreilindener Weg hatte der Fahrer eine Flüssigkeit auf der Ladefläche entdeckt, die bereits auf die Fahrbahn lief. Es handelte sich allerdings nur um ein hochkonzentriertes Spülmittel, wie Feuerwehrleute bei den Bergungsarbeiten feststellten.
Die Feuerwehren hatten am Vormittag zunächst den Schadensort gesichert, so ein Polizeisprecher. Polizisten sperrten den Bereich weiträumig ab, denn ein Risiko bestand durchaus: Der Lkw war offenbar in einem Gewerbegebiet in Großbeeren mit Gefahrgutbehältern beladen worden, in denen unterschiedliche Schadstoffe aufbewahrt waren. Die Behälter waren aber weder in Großbeeren noch in Kleinmachnow beschädigt worden, sondern lediglich ein Fass mit Spülmittel, das sich auf der Ladefläche befand, so der Polizeisprecher.
Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner oder Rettungskräfte bestanden, betonte er. Nach etwa anderthalb Stunden konnte die gereinigte Fahrbahn wieder freigegeben werden. PNN
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