Potsdam-Mittelmark: Kein Geld für das Tor zum Naturpark Finanzierung vom „Glauer Tal“ ungesichert
Potsdam-Mittelmark - Die Finanzierung des Besucherzentrums „Glauer Tal“ bei Blankensee am Naturpark Nuthe-Nieplitz ist nur noch bis zum kommenden März gesichert. Dann läuft die bisherige Förderperiode des Landes aus.
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Potsdam-Mittelmark - Die Finanzierung des Besucherzentrums „Glauer Tal“ bei Blankensee am Naturpark Nuthe-Nieplitz ist nur noch bis zum kommenden März gesichert. Dann läuft die bisherige Förderperiode des Landes aus. „Momentan hängen wir in der Luft“, sagt Peter Koch vom Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung den PNN. Ohne die Förderung müsse das 2007 eröffnete Zentrum, das im Vorjahr mit 25 000 Besuchern ein Rekordergebnis einfuhr, geschlossen werden. Die Einnahmen des Cafés und des Souveniershops im Besucherzentrum sowie die Eintrittsgelder des nahen Wildgeheges würden für die Finanzierung nicht ausreichen.
„Wir sind bundesweit das einzige Besucherzentrum, das im vergangenen Jahr ein Plus an Besuchern hatte“, so Peter Koch. Alle anderen hätten eine negative Tendenz. Erst im vergangenen Jahr wurde vor dem von Studenten entworfenen Gebäude ein Erlebnisparcours eingeweiht, der acht typische Lebensräume im 63 Quadratkilometer großen Naturpark zwischen dem Berliner Ring und Jüterbog repräsentiert. Unter anderem gibt es Dünenlandschaften und Streuobstwiesen. „Das Besucherzentrum haben wir uns gewünscht, um naturinteressierten Touristen einen zentralen Anlaufpunkt am Rande des Naturparkes zu bieten“, so Peter Koch. Sonst würden die Besucher quer durch den Park irren.
Neben einer Fortsetzung der Landesförderung wünschen sich Koch und seine Mitarbeiter eine größere Unterstützung, unter anderem durch die Stadt Beelitz. So werde seit Langem eine Bus- und Radverbindung zwischen den Bahnhöfen Beelitz und Trebbin gefordert, die als zentrale Achse für Naturpark-Touristen dienen könnte. eb
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