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Potsdam-Mittelmark: Kein zweiter Beigeordneter in Werder

Werder (Havel) - Die Stadt Werder wird keinen zweiten Beigeordneten bekommen. Ein entsprechender Antrag der SPD/Grünen-Fraktion ist bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung abgelehnt worden.

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Werder (Havel) - Die Stadt Werder wird keinen zweiten Beigeordneten bekommen. Ein entsprechender Antrag der SPD/Grünen-Fraktion ist bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung abgelehnt worden. „Wenn man sich die Mehrheitsverhältnisse anschaut, müsste man ja zustimmen“, sagte CDU-Fraktionssprecher Christian Große. Allerdings würden die Strukturen im Rathaus funktionieren, ein zweiter Beigeordneter bringe keine Verbesserungen. Zudem sei es vor der Kommunalwahl im Mai 2014 nicht ratsam, eine solche Entscheidung zu treffen.

Werders SPD/Grünen-Fraktionschefin Anja Spiegel hatte mit den hohen Anforderungen in der wachsenden Stadt argumentiert. Wie eng das Rathaus besetzt ist, sei während der krankheitsbedingten Auszeit des Bürgermeisters Werner Große (CDU) spürbar geworden. Er ist seit August wieder im Amt. Die Stadtverordneten hätten eine Verantwortung für die Verwaltungsmitarbeiter, so Spiegel. „Für eine Stadt unserer Größe ist es besser, einen Beigeordneten mehr zu haben.“

Baldur Martin (Freie Bürger) befand, dass die Fehlzeit des Bürgermeisters durch seine Stellvertretern, die 1. Beigeordnete Manuela Saß, gut gemeistert wurde. „Im Nachhinein einen zweiten Beigeordneten zu fordern, ist nicht angemessen.“ Dies könne allenfalls ein Thema für die neue Stadtverordnetenversammlung werden. Vor drei Jahren war die zweite Beigeordnetenstelle gestrichen worden, Beigeordnete Beate Rietz (SPD) wechselte danach ins Teltower Rathaus. hkx

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