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Potsdam-Mittelmark: Keine Einigung zu Havelbus

Potsdam-Mittelmark - Die Zukunft der Havelbus-Verkehrsgesellschaft mbH hängt am seidenen Faden. Zwei Jahre lang haben die beiden Landkreise Potsdam-Mittelmark und Havelland über einen neuen Gesellschaftervertrag verhandelt, nach wie vor gibt es keine Einigung.

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Potsdam-Mittelmark - Die Zukunft der Havelbus-Verkehrsgesellschaft mbH hängt am seidenen Faden. Zwei Jahre lang haben die beiden Landkreise Potsdam-Mittelmark und Havelland über einen neuen Gesellschaftervertrag verhandelt, nach wie vor gibt es keine Einigung. „Eine Zusammenarbeit der beiden Landkreise halte ich nach wie vor für sinnvoll. Aber wir können sie nicht erzwingen“, teilte Mittelmarks Landrat Wolfgang Blasig (SPD) gestern mit.

Mittelmark will den Gesellschaftervertrag ändern, weil Havelbus zwar offiziell zu je 50 Prozent beiden Kreisen gehört – die Belastungen jedoch hierzulande größer seien. Unter anderem geht es um mehr Fahrkilometer und darum, dass in Mittelmark mehr in die Busflotte investiert wird. „Es ist unsere Aufgabe, den Nahverkehr für die Nutzer aufrechtzuerhalten – und bezahlbar“, argumentiert Blasig. Für den Nachbarlandkreis sei der Gesellschaftsvertrag jedoch in Stein gemeißelt, so der Landrat, der gern auch eine Kündigungsfrist aufnehmen würde. Sein havelländischer Amtskollege Burkhard Schroeder (SPD) hatte den Mittelmärkern vorgeworfen, ihnen gehe es darum, einen möglichst günstigen Zeitpunkt für den Ausstieg aus der gemeinsamen Gesellschaft abzuwarten.

Im Februar will das Landratsamt in Bad Belzig einen letzten Vertragsentwurf nach Rathenow schicken. „Dann ist das Havelland am Zug“, so Blasig. lä

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