Potsdam-Mittelmark: Keine Kartellprüfung gegen edistherm
Werder (Havel) - Das Rathaus Werder wird keine kartellrechtliche Prüfung der edistherm veranlassen. Ein entsprechender Vorschlag der Linken, der mit dem hohen Fernwärmepreis des Versorgers begründet war, fand im Stadtparlament am Donnerstagabend keine Mehrheit.
Stand:
Werder (Havel) - Das Rathaus Werder wird keine kartellrechtliche Prüfung der edistherm veranlassen. Ein entsprechender Vorschlag der Linken, der mit dem hohen Fernwärmepreis des Versorgers begründet war, fand im Stadtparlament am Donnerstagabend keine Mehrheit. Werders 1. Beigeordneter Hartmut Schröder begründete das Preisgefüge mit den hohen Investitionskosten beim Umbau des Schweröl-Heizkraftwerks auf Gas vor sechs Jahren. „Wir haben dafür eines der umweltfreundlichsten Heizwerke bekommen, was mit eine Voraussetzung für den Titel ,Staatlich anerkannter Erholungsort“ war.“ Zudem würden derzeitige Preisverhandlungen des Rathauses mit der edistherm positiv verlaufen. Auch Wohnungsunternehmen in Werder würden für ihre Mieter über den Fernwärmepreis verhandeln. Im Jahr 2010 würden die Versorgungsverträge auslaufen. Derzeit lässt die Stadt in einem Gutachten vergleichen, ob die dezentrale Wärmeversorgung städtischer Gebäude billiger wäre. hkx
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: