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Potsdam-Mittelmark: Kiesabbau in Fichtenwalde: Noch keine Antragsunterlagen

Beelitz. Das geplante Kiesabbaufeld zwischen Fichtenwalde und Beelitz-Heilstätten befindet sich noch in einer sehr frühen Phase der Planung.

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Beelitz. Das geplante Kiesabbaufeld zwischen Fichtenwalde und Beelitz-Heilstätten befindet sich noch in einer sehr frühen Phase der Planung. Das sagte der Präsident des Landesbergamtes in Cottbus, Dr. Klaus Freytag, auf PNN-Anfrage. Die Firma „KS Beelitz Fichtenwalde GmbH & Co. KG“ hatte im vorigen Jahr ein Bergwerkseigentum südöstlich des Autobahndreiecks Potsdam gekauft, das Landesbergamt ist die zuständige Genehmigungsbehörde für die Inbetriebnahme. Ein Raumordnungsverfahren für das Kiesfeld hat zwar bereits nach der Wende stattgefunden, doch für die Genehmigung sei auch ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. Derzeit würden Gespräche über den Inhalt der erforderlichen Antragsunterlagen, insbesondere der Umweltverträglichkeitsprüfung, laufen, sagte Freytag. Diese Prüfung durch den Investor sei Voraussetzung für alles Weitere. Inhalt müsse auch die Beeinträchtigung der Rehakliniken in Heilstätten sein, die sich bereits kritisch zum Vorhaben zu Wort gemeldet hatten. Die Träger öffentlicher Belange und die Stadtverwaltung Beelitz seien an den ersten Gesprächen beteiligt, sagte Freytag. „Erst wenn die erforderlichen Antragsunterlagen vorliegen, wird voraussichtlich in einem Jahr ein bergrechtliches Planfeststellungsverfahren beginnen, an dem auch die Öffentlichkeit beteiligt ist.“ Die Planfeststellung werde wiederum ein halbes bis ein dreiviertel Jahr dauern. Freytags Auskunft zufolge werde gegenwärtig ausschließlich über einen Kiessandtagebau, nicht aber über eine Verarbeitungsstrecke diskutiert. In Beelitz gibt es immer wieder Mutmaßungen, dass der Tagebau mit einem Kalksandsteinwerk verbunden ist. Der Investitionsumfang für den Tagebau liegt laut Investor bei etwa 3 Millionen Euro. HKX

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