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Potsdam-Mittelmark: Kirche will hinters Rathaus

Pläne für neues Caputher Gemeindehaus mit Pfarrwohnung

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Pläne für neues Caputher Gemeindehaus mit Pfarrwohnung Schwielowsee-Caputh. Die evangelische Kirchengemeinde in Caputh will voraussichtlich das Baugrundstück hinter dem Caputher Rathaus erwerben. Pfarrer Hans-Georg Baaske sprach gestern gegenüber den PNN von Plänen, auf dem Gelände ein neues Gemeindehaus mit Pfarrwohnung zu errichten. Derzeit werde mit der Gemeinde Schwielowsee über den Erwerb des 1000 Quadratmeter großen, dreieckigen Baugeländes verhandelt, das sich hinter der alten Feuerwehr befindet und durch einen schmalen Streifen mit der Seestraße verbunden ist. Ob es zum Kaufabschluss kommt, ist laut Baaske aber noch offen. Das evangelische Gemeindehaus befindet sich derzeit in der Lindenstraße 39. Es ist dringend sanierungsbedürftig. Zudem ist Baaske durch die Kirchengremien angehalten, eine Pfarrwohnung zu schaffen, die bislang nicht besteht. Zwar bewohnt er seit seinem Dienstantritt vor zwei Jahren ein privates Eigenheim. Doch die Kirchenvorschriften würden dennoch das Vorhalten einer etwa 120 Quadratmeter großen Dienstwohnung erforderlich machen. „Sie wird vermietet, bis ein neuer Pfarrer kommt.“ Ansich war eine solche Wohnung in Geltow vorhanden, doch seit zwei Jahren bildet Caputh eine eigenständige Kirchengemeinde. Geltow wird von der Potsdamer Erlöserkirche aus betreut. „Durch einen Neubau würde sich die Möglichkeit bieten, Gemeindehaus und Dienstwohnung nach allen Erfordernissen an einer günstigen Stelle zu errichten“, sagte Baaske. Die Nähe zur benachbarten Stülerkirche und zum Rathaus, das zum Bürgerhaus werden soll, sei eine „sinnvolle Konstellation, die auch in der Gemeindeverwaltung Schwielowsee befürwortet wird“. Voraussetzung sei, dass die Kosten für den Neubau geringer sind als für Sanierung und Erweiterung des Gemeindehauses Lindenstraße. Dabei geht es auch um die Grundstückskosten, der Verkehrswert liegt bei 138000 Euro. „Wir gehen gelassen an die Verhandlungen heran, weil es für uns eine Alternative in der Lindenstraße gibt“, betonte Baaske. Allerdings habe für ihn die Rathausvariante „erste Priorität“. Bis Ende des Jahres solle fest stehen, welcher Weg weiter verfolgt wird. Bis Herbst 2005 soll alles umgesetzt sein. HKX

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