Potsdam-Mittelmark: Kirschblütenfest in Teltow
Zur 12. Blütenschau kommt der Botschafter Japans
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Teltow – Jeden Tag werden jetzt in der Kirschblütenallee entlang des Berliner Mauerwegs in Teltow die Bäume kontrolliert. Die Knospen sind schon da, die ersten rosafarbenen Blüten noch nicht. Sie sollen aber pünktlich zum Hanami am Sonntag erblühen. Traditionell wird in Teltow am letzten Sonntag im April das japanische Kirschblütenfest gefeiert.
„Ein besonderes Highlight ist dieses Jahr der Besuch des japanischen Botschafters“, erzählt Carola Fanter von der Teltower Bürgerinitiative, die das Fest zusammen mit der Stadt und der Umweltinitiative Teltower Platte organisiert. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der zur Kirschblüte nie nach Teltow kam, würde Takeshi Nakane das Fest mit seinen 70 Ständen sehr gut gefallen. Eine Neuheit in diesem Jahr seien auch die japanischen Kostüme am Stand der Botschaft, mit denen sich die Besucher fotografieren lassen könnten. Neben japanischem Theater mit Trommeln und Gesang wird auch die Kampfkunst Aikido vorgeführt. An den Ständen werden kulturelle und kulinarische Leckerbissen angeboten. Auf den zwei Bühnen in Siegridshorst und Seehof gibt es von 14 bis 18 Uhr Programm. Die Initatoren rechnen dieses Jahr mit bis zu 6000 Besuchern.
Das Kirschblütenfest entstand zum Dank an die großzügige Baumspende aus Japan. Zum Fall der Berliner Mauer hatte der japanische Fernsehsender TV Asahi Geld gesammelt, damit rund 10 000 Kirschbäume in Berlin und Brandenburg wachsen konnten. es
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