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Potsdam-Mittelmark: Kita „Eichenhof“ ist wieder chic

Gelungenes Pilotprojekt für die städtische Hausverwaltung

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Werder - Die Werderaner Kita „Eichenhof“ hat nun ein neues Dach und eine freundlich wirkende gelbe Fassade. Aus der Stadtkasse flossen 45000 Euro für die Sanierung, die auch eine Premiere für die kommunalen Haus- und Grundstücksverwaltung (HGW) war. Im Auftrag der Stadt hatte sie die Baubetreuung übernommen, und damit für sich ein neues Geschäftsfeld eröffnet, wie Geschäftsführer Thomas Lück gestern bei einem Vor-Ort-Termin in der Kita erklärte.

Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) kündigte an, die Stadt werde jetzt häufiger die Dienste der HGW in Anspruch nehmen. Im Haushaltsplan für 2008 seien weit über eine Million Euro für Sanierungsmaßnahmen an städtischen Gebäuden vorgesehen. Damit verbunden wären eine Vielzahl von Aufgaben, die das Personal des städtischen Hochbauamtes allein nicht leisten könnte.

Das nächste Projekt für die HGW wird im kommenden Jahr die Kindertagesstätte in Glindow-Elisabethhöhe sein. Zudem soll die HGW für die Stadt im kommenden Jahr die Verwaltung des Schützenhauses übernehmen. Möglicherweise werde auch die Bismarckhöhe in die Hände der HGW übergeben, so Große. Durch die Baubetreuung und Verwaltung für Dritte könnte die Wohnungsgesellschaft neue Finanzierungsquellen erschließen, was schließlich auch ihren Mietern zugute kommen würde.

In der Kita „Eichenhof“ habe die HGW bei der Baubetreuung gute Arbeit geleistet, bestätigte deren Leiterin Monika Franke. Seit 41 Jahren werden in dem Gebäude an der Kemnitzer Straße Kinder betreut – gegenwärtig sind es 41 Mädchen und Jungen im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Besonders freut man sich in der Kita darüber, dass die Fassade der Straßenfront nach der Sanierung nun von einem Künstler professionell gestaltet werden soll. Bisher liegen zwei Angebote von Künstlern aus Werder und Berlin vor. In beiden Entwürfen werde auf den Kita- Namen „Eichenhof“ Bezug genommen. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, so die Kita-Leiterin. Wichtig sei auch, dass mit der neuen Fassadengestaltung dann kein Platz mehr für Graffitischmierereien wäre. Hagen Ludwig

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