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Potsdam-Mittelmark: Kitavergabe an Freie Träger bahnt sich an

Schwielowsee - Werden die drei Kitas in Schwielowsee ab 1. Januar in der Hand eines Freien Trägers sein?

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Schwielowsee - Werden die drei Kitas in Schwielowsee ab 1. Januar in der Hand eines Freien Trägers sein? Der Hauptausschuss votierte am Mittwochabend für die Prüfung einer solchen Vergabe, am kommenden Mittwoch soll auch die Gemeindevertretung ihr Votum abgeben. Möglicherweise muss es auch eine Ausschreibung geben. Gespräche werden bereits mit mehreren Trägern geführt, kürzlich haben sich drei von ihnen in einer Runde des Sozialausschusses vorgestellt (PNN berichteten). Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) sieht den Vorteil, die Verwaltung zu entlasten und mehr Flexibilität bei der Betreuung zu gewinnen. Andere sprechen freilich auch davon, dass mit einer solchen Maßnahme die Gemeindekasse entlastet werden könnte. Mit bis zu 20 Prozent Ersparnis rechnet man, wenn ein Freier Träger künftig auf die effiziente Mittelverwendung achtet. Bürgermeisterin Hoppe ist wichtig, dass sich die Standards in den Einrichtungen nicht verschlechtern, wenn die Gemeinde die Trägerschaft aus der Hand gibt. „Es geht bei einem solchen Prozess auch darum, die Eltern und Kitaerzieherinnen mitzunehmen.“ Sie sollen an der Entscheidung beteiligt werden. Das Ergebnis der Prüfung könne auch sein, dass die Kitas bei der Gemeinde bleiben, betonte sie. Für die Erzieherinnen geht es womöglich auch ums Geld: Haben sie derzeit noch die Gehälter des öffentlichen Dienstes, ändert sich dies mit einem Trägerwechsel. Kirchliche Träger orientieren sich mit der so genannten „Arbeitsvertraglichen Richtlinie“ noch an den öffentlichen Tarifen. Bei anderen wird es darauf ankommen, ob und in welchem Tarifverband sie organisiert sind. HKX

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