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Potsdam-Mittelmark: Kleinmachnow gedenkt der Maueropfer

Kleinmachnow - Insgesamt vier Menschenleben hat die innerdeutsche Grenze allein in Kleinmachnow gefordert – ihrer soll ab morgen – auf den Tag genau 48 Jahre nach dem Beginn des Mauerbaus in Berlin – mit einer Stele am Adam-Kuckhoff-Platz gedacht werden. Um 16 Uhr werden sich dazu Berliner Bezirksverordnete mit Gemeindevertreter aus Kleinmachnow und interessierten Bürgern zunächst zur Kranzniederlegung am Gedenkkreuz in der Neuruppiner Straße auf Berliner Seite treffen.

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Kleinmachnow - Insgesamt vier Menschenleben hat die innerdeutsche Grenze allein in Kleinmachnow gefordert – ihrer soll ab morgen – auf den Tag genau 48 Jahre nach dem Beginn des Mauerbaus in Berlin – mit einer Stele am Adam-Kuckhoff-Platz gedacht werden. Um 16 Uhr werden sich dazu Berliner Bezirksverordnete mit Gemeindevertreter aus Kleinmachnow und interessierten Bürgern zunächst zur Kranzniederlegung am Gedenkkreuz in der Neuruppiner Straße auf Berliner Seite treffen. Sie wollen hier der Opfer der deutschen Teilung im einstigen Grenzgebiet gedenken. Im Anschluss an die Kranzniederlegung wird nur wenige Meter entfernt, auf dem Adam-Kuckhoff-Platz auf der ehemals ostdeutschen Seite, die Mauerstele enthüllt. Die Stele soll den im Jahr 2001 bereits aufgestellten Gedenkstein am Platz ergänzen. Anwesend sind der Künstler der Gedenkstele, Oliver Störmer, sowie der Landrat Potsdam-Mittelmarks, Wolfgang Blasig (SPD). Die Gedenkstele nennt namentlich jene vier Männer, die auf Kleinmachnower Gebiet versuchten, die Grenze zu überqueren, und das mit ihrem Leben bezahlten. Im Anschluss an die Zeremonie können sich Interessierte gegen 17.15 Uhr einer von Barbara Sahlmann geführten Radtour entlang des einstigen Grenzverlaufs anschließen. Die Radtour dauert ungefähr anderthalb Stunden. tor

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