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Potsdam-Mittelmark: Klocksin gegen raschen Umzug des Bergamtes

Kleinmachnow - In einem Offenen Brief an die Landesregierung hat der Landtagsabgeordnete Jens Klocksin (SPD) vor einem überstürzten Umzug der Kleinmachnower Außenstelle des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe gewarnt. Wie berichtet, soll das Amt anders als geplant nicht erst Ende des Jahres 2010 nach Cottbus verlegt werden, sondern bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres.

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Kleinmachnow - In einem Offenen Brief an die Landesregierung hat der Landtagsabgeordnete Jens Klocksin (SPD) vor einem überstürzten Umzug der Kleinmachnower Außenstelle des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe gewarnt. Wie berichtet, soll das Amt anders als geplant nicht erst Ende des Jahres 2010 nach Cottbus verlegt werden, sondern bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres.

Der Umzugstermin Ende 2010 sei von der Landesregierung immer wieder bestätigt worden, kritisiert Klocksin in seinem Brief an den Ministerpräsidenten. „An diesen Zusagen haben sich die Beschäftigten in ihrer privaten Lebensplanung orientiert“, schreibt der SPD-Politiker. „Mir geht es darum, dass die Beschäftigten anständig behandelt werden. Dazu zählt, dass sie sich auf das gegebene Wort verlassen können“, so Klocksin weiter. Er fordert die Landesregierung auf, an den ursprünglichen Umzugsplänen festzuhalten. Vom Umzug betroffen sind in Kleinmachnow etwa 40 Mitarbeiter. Immer wieder hatte der von der Landesregierung als „politische Entscheidung“ gerechtfertigte Umzug für Kritik gesorgt. Auch weil das Kleinmachnower Objekt erst vor wenigen Jahren für sechs Millionen Euro saniert wurde. Im künftigen Standort Cottbus hat das Landesamt, das auch Landesbergamt für Berlin ist, seinen Hauptsitz. Damit gibt es in Brandenburg und Berlin nur noch einen Standort der Bergbaubehörde. Ursprünglich waren es fünf. tor

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