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Potsdam-Mittelmark: „Kölner Teller“ für mehr Sicherheit

Bauausschuss diskutierte über Beethovenstraße

Stand:

Teltow - Der sichere Schulweg über die Beethovenstraße wurde im jüngsten Bauausschuss erneut diskutiert, nachdem die Verwaltung vorschlug, auf der Fahrbahn so genannte „Kölner Teller“ anzubringen. Diese fünf Zentimeter hohen Alu-Teller haben einen Durchmesser von 30 Zentimetern und sollen, auf der Fahrbahn montiert, Auto- und Motorradfahrer erziehen, langsamer zu fahren. Zwar ist die Beethovenstraße bereits eine Tempo-30-Zone, aber viele Autofahrer halten sich nicht daran. Damit Kinder auf ihrem Schulweg nicht gefährdet werden, fordern Eltern aus dem Musikerviertel seit einigen Monaten Querungshilfen wie Zebrastreifen oder Fußgängerampeln (PNN berichteten).

Favorisiert wird jedoch eine Mittelinsel. Dazu müsste die Straße an einer Stelle umgebaut werden, um die notwendige Fahrspurbreite zu gewährleisten, ebenso sind Fuß- und Radwege zu verändern. Rund 70 000 Euro würde eine solche Maßnahme kosten hat die Verwaltung ausgerechnet. Preiswerter wären die „Kölner Teller“, allerdings sei mit mehr Lärm zu rechnen. Nochmals wurde auch die Variante eines Zebrastreifens diskutiert, doch ein solcher Übergang müsse stets im Bestzustand sein. Außerdem würde er Kindern Sicherheit suggerieren, die nicht in jedem Falle gewährleistet sei, da manche Autofahrer auch Zebrastreifen ignorieren würden. Die etwas drastischere Methode der „Kölner Teller“ sei vielversprechender, so der Konsens im Ausschuss. Geprüft werden soll aber noch eventuell eine Straßeneinengung wie an der Kantstraße. Außerdem sollen entsprechende Verkehrsschilder aufgestellt werden. K. Graulich

K. Graulich

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