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Potsdam-Mittelmark: Kompromiss für Umgehung empfohlen

Stahnsdorf - Für einen Kompromiss beim geplanten Bau der Güterfelder Ortsumgehung (L 40 n) hat sich der bündnisgrüne Kreistagsabgeordnete Axel Mueller eingesetzt. Wie berichtet, klagen derzeit einige Anwohner, und das Land will erst erst nach einem Gerichtsentscheid mit dem Bau beginnen.

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Stahnsdorf - Für einen Kompromiss beim geplanten Bau der Güterfelder Ortsumgehung (L 40 n) hat sich der bündnisgrüne Kreistagsabgeordnete Axel Mueller eingesetzt. Wie berichtet, klagen derzeit einige Anwohner, und das Land will erst erst nach einem Gerichtsentscheid mit dem Bau beginnen. Der Kompromiss könnte laut Mueller darin bestehen, dass an Stelle der vierstreifigen nur eine zweistreifige Schnellstraße um Güterfelde herum gebaut wird. Außerdem könnte in der Ortslage eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h eingerichtet werde. „Eine solche Nordumfahrung von Güterfelde würde die Lärmbelastung der Anwohner deutlich reduzieren“, so Mueller.

Grundsätzlich sei eine schnelle verkehrliche Anbindung Potsdams an den künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld eine logische und nachvollziehbare Absicht, betonte Mueller. Dafür sollte jedoch die Schienenanbindung oberste Priorität haben, denn eine solche Verkehrslösung sei sehr sicher und mache den Bau von zusätzlichen Parkplätzen überflüssig. Als Straßenanbindung biete der Autobahnring (BAB 10) um Berlin beste Voraussetzungen, um den Verkehr zum BBI nach Schönefeld abzusichern. Der geplante Ausbau der L 40 widerspreche indes den Grundsätzen der Landesentwicklung, da er einem Parallelverkehr zum Autobahnring diene. Dennoch könnten laut Mueller frühere Planungsfehler bei der Realisierung der Ortsumgehung Güterfelde noch heute zumindest teilweise korrigiert werden. ldg

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