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Potsdam-Mittelmark: Korn und Bier in Saftflaschen

Alkoholverbot wird schrittweise durchgesetzt

Stand:

Werder (Havel) - Das Werderaner Ordnungsamt musste bisher noch keine Strafen wegen Vergehen gegen das Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen aussprechen. Dies sagte der 1. Beigeordnete Hartmut Schröder (CDU) den PNN auf Anfrage. Bis jetzt war noch kein Ordnungsgeld fällig, und es wurden auch noch keine Platzverweise ausgesprochen.

Seit dem 11. April gehen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes „auch mit der Polizei gezielt gegen Verstöße vor“, erklärte der Beigeordnete. Bisher seien jedoch nur Verwarnungen ausgesprochen und die Daten der Trinker aufgenommen worden, die sich erwischen ließen. „Es werden jedoch immer weniger“, so Schröder. Er habe den Eindruck, es habe sich „spürbar“ etwas gewandelt am Plantagenplatz, der als einer von elf öffentlichen Verbotszonen in Werder und Glindow zum Haupteinsatzfeld der Kontrollen zählt (PNN berichteten). Einige versuchen es jedoch jetzt mit Tricks. Bier oder der Korn werden zur Tarnung in Saftflaschen abgefüllt.

„Wir beraten derzeit, wie wir mit dieser Problematik umgehen“, sagte Schröder, der nicht erwartet hätte, dass sich die Trinker so schnell auf das Verbot einrichten. „Wir sind dran“, erklärte Schröder, „wir kontrollieren regelmäßig mehrmals am Tag“. An den Saftflaschen gerochen hätten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes jedoch noch nicht. In den nächsten Tagen wird die Verwaltung die eindeutigen Hinweisschilder montieren, dann könnte härter gegen das öffentliche Trinken vorgegangen werden. tor

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