Sportinfrastruktur im „Speckgürtel“: Kosanke will mehr Geld für Sportplätze

Region Teltow - Der SPD-Landtagsabgeordnete Sören Kosanke fordert die Bürgermeister von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf auf, mehr Fördermittel für Bau und Sanierung von Sportplätzen zu beantragen. Vom Landesprogramm für Kommunale Infrastruktur seien 15 Millionen Euro für die Sportinfrastruktur im „Speckgürtel“ reserviert. „Diese Förderung der kommunalen Sportinfrastruktur ist so wichtig, weil sie erstmals Regionen unterstützt, welche mit sogenannten Wachstumsschmerzen kämpfen, aber bei den Förderprogrammen der EU zumeist ausgeschlossen sind“, so Kosanke.

Er habe im vergangenen Jahr viele Gespräche mit Vertretern aller Sportvereine der Teltower Region geführt. Dabei sei deutlich geworden, dass der Mangel an Sportplätzen riesig sei. Mannschaften würden immer öfter auf Feldern trainieren, die einem Viertel der regulären Größe entsprechen. „Die Vereine können immer öfter Kinder und Jugendliche nicht mehr aufnehmen, weil sie keinen Platz mehr haben. Dieser Zustand muss sich ändern“, so der Landtagsabgeordnete weiter.

Mit den Vereinen habe er sich auf eine Liste der so schnell wie möglich zu realisierenden Maßnahmen geeinigt. So solle die Leichtathletik-Anlage am Sportplatz des Kleinmachnower Sportparkes saniert werden. Neue Sportplätze sollen in der Teltower Ernst-Schneller-Straße und dem Sportplatz an der Reiterstaffel in Stahnsdorf entstehen. Auf dem Ruhlsdorfer Sportplatz solle zudem ein neuer Multifunktionsplatz entstehen.

In einem Brief hat Sören Kosanke die Bürgermeister nun darum gebeten, so schnell wie möglich alle nötigen Anträge beim Land zu stellen. Zudem sollten die notwendigen Beschlüsse in den kommunalen Gremien bald gefällt werden. 

PNN