Potsdam-Mittelmark: Kossätenhaus: Museums-Start verschoben
Schwielowsee - Das Museum der Alten Havelländischen Maler in Ferch kann nicht wie geplant am 21. Juni eröffnet werden.
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Schwielowsee - Das Museum der Alten Havelländischen Maler in Ferch kann nicht wie geplant am 21. Juni eröffnet werden. Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) bestätigte gestern auf PNN-Anfrage, dass das neue Museum im sanierten Kossätenhaus erst am 25. Juli um 17 Uhr für geladene Gäste eröffnet werden soll. Am 26. Juli ist ab 11 Uhr ein Eröffnungsfest für die Öffentlichkeit geplant.
Die Bauarbeiten hatten sich verzögert, weil Fördermittel für den Innenausbau erst sehr spät zugesagt werden konnten. Inzwischen gibt es laut Hoppe auch eine mündliche Zusage des Agrarministeriums für die Gestaltung der Außenanlagen mit Pflanzen und Wegen, die Kosten dafür werden nochmal 30- bis 40 000 Euro betragen. „Allerdings ist außen bis jetzt noch nichts passiert.“
Am Ende werden etwa 450 000 Euro in die Sanierung eines der letzten, alten Kossätenhäuser des Dorfes investiert sein, sagte die Vorsitzende des Fördervereins Havelländische Malerkolonie, Helga Martins. Das Museumkonzept sieht vor, 15 alte Havelländische Maler mit insgesamt fast 50 Werken im Erdgeschoss auszustellen. Im Obergeschoss des reetgedeckten Hauses in der Beelitzer Straße / Ecke Dorfstraße wird die historische Fercher Künstlerkolonie in Kontext zu anderen Künstlerkolonien in Deutschland gestellt und anhand von Fotos, Dokumenten und Zeitzeugnissen analysiert, was die Maler überall in Europa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus den Metropolen aufs Land getrieben hat. hkx
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