Potsdam-Mittelmark: Kritik aus Glindow am Recyclinghof
Schwielowsee / Werder (Havel) - Glindows Ortsvorsteher Siegmar Wilhelm hat sich kritisch zu den Plänen geäußert, die Recyclinganlage zwischen Ferch und Glindow zu erweitern. „Ich hoffe, dass gründlich geprüft wird, ob dort wirklich 38 000 Tonnen Bau- und Gartenabfälle umgeschlagen werden können“, so Wilhelm gegenüber den PNN.
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Schwielowsee / Werder (Havel) - Glindows Ortsvorsteher Siegmar Wilhelm hat sich kritisch zu den Plänen geäußert, die Recyclinganlage zwischen Ferch und Glindow zu erweitern. „Ich hoffe, dass gründlich geprüft wird, ob dort wirklich 38 000 Tonnen Bau- und Gartenabfälle umgeschlagen werden können“, so Wilhelm gegenüber den PNN. Besonders im Winter seien jetzt schon die Straßen im Umfeld des Recyclinghofs verschmutzt. „Da muss nachgebessert werden.“ Zudem wünsche er sich eine bessere Beteiligung des Ortsbeirats Glindow am Bebauungsplanverfahren. „Auch wenn der Recyclinghof am Rande der Fercher Gemarkung steht: Die Glindower Ortslage ist viel stärker betroffen“, so Wilhelm mit Verweis auf den Standort unmittelbar am Glindower Ortsrand.
Bedauerlich sei, dass die naturschutzrechtlichen Ausgleichmaßnahmen, wie berichtet, auf dem ehemaligen Dallgower Flughafen stattfinden sollen. „Wir haben auf der Glindower Platte Möglichkeiten für Ausgleichmaßnahmen, zum Beispiel beim Thema Windschutz.“ Er wolle sich beim Betreiber der Anlage, der Geltower Gertner & Fettback GmbH, deshalb dafür einsetzen, dass die Ausgleichmaßnahmen in der Region stattfinden.
In einer ersten Beteiligungsrunde am Bebauungsplanverfahren hatte sich auch die Stadt Werder skeptisch über die zu erwartende Zunahme des Lkw-Verkehrs und der Verschmutzung der Straße gezeigt. Das Rathaus Schwielowsee erklärte dazu, dass die „Belange des Immissionsschutzes und der Verkehrsanbindung“ von den zuständigen Fachbehörden geprüft würden. hkx
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