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Potsdam-Mittelmark: Kunst im Klinik-Denkmal

Internationales Studentenprojekt wieder in Beelitz-Heilstätten

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Internationales Studentenprojekt wieder in Beelitz-Heilstätten Beelitz - 45 Kunststudenten aus sechs Hochschulen Europas lassen sich derzeit von der besonderen Atmosphäre der denkmalgeschützten Beelitzer Heilstätten beflügeln. Die Teilnehmer der zum dritten Mal in Beelitz stattfindenen Europäischen Austauschakademie kommen aus Helsinki, Leeds, Brüssel, Enschede, Utrecht und Amsterdam. Veranstaltungsort für das bis zum 11. September laufende Projekt ist das leerstehende große Heilstättengebäude gegenüber der Neurologischen Rehabilitationsklinik. Betreut werden die Studenten von zahlreichen Lehrern der teilnehmenden Hochschulen und Gastdozenten. Im Laufe von vier Wochen arbeiten sie an 15 Projektaufträgen. Dazu gehören unter anderem eine Portrait-Galerie, ein 60-Sekunden-Video-Festival und eine Baumskulptur. Ein wichtiger Bestandteil der Akademie ist wie in den Vorjahren die Kooperation mit den Kliniken in Heilstätten und ihren Patienten. Unter anderem ist in die Akademie ein Projekt der Audiogruppe Baitz eingebunden. Dabei erarbeiten die Studenten und Kinder der Reha-Klinik gemeinsam eine audio-visuelle Performance. Zum Abschluss der vierwöchigen Veranstaltung sollen die Ergebnisse öffentlich präsentiert werden: Am 9. September wird um 16 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung eingeladen. Die audio-visuelle Performance ist am 10. September um 19.30 Uhr zu sehen. Zudem ist die Ausstellung auch am 10. und 11. September anlässlich des Tages des offenen Denkmals zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Studenten und Dozenten wohnen in Unterkünften eines Spargelhofes in der Gemeinde Kloster Lehnin. Veranstaltter des internationalen Kulturprojekts ist die Stadt Beelitz mit Unterstützung vieler Förderer, insbesondere des Landkreises Potsdam-Mittelmark, der Niederländischen Botschaft, des Spargelhofs Beelitz und der eon edis AG. In dem 1902 errichteten und zwischenzeitlich von der Sowjetarmee genutzten Beelitzer Heilstättenkomplex sind in den vergangenen Jahren mehrere neue Reha-Kliniken enstanden. Gleichzeitig werden für elf leerstehende große Gebäude noch immer neue Nutzer gesucht. Den denkmalgeschützten Bauten droht mittlerweile der totale Verfall. ldg Ínfos bei der Stadtverwaltung Beelitz unter (033204) 39167

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