Potsdam-Mittelmark: L 90 in Werder wird zur Baustelle Sanierung in nächsten drei Jahren geplant
Werder - Die Eisenbahnstraße (L 90) in Werder (Havel) wird in den kommenden drei Jahren zur Baustelle. Soweit es die Finanzlage erlaubt, sei bis zum Jahr 2009 die Sanierung geplant, sagte Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen.
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Werder - Die Eisenbahnstraße (L 90) in Werder (Havel) wird in den kommenden drei Jahren zur Baustelle. Soweit es die Finanzlage erlaubt, sei bis zum Jahr 2009 die Sanierung geplant, sagte Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen. Die Kosten auf einer Strecke von 1,8 Kilometer Länge sind mit knapp 2 Millionen Euro anvisiert.
Um Platz für 1,25 Meter breite Radfahrstreifen am rechten und linken Straßenrand zu schaffen, sind künftig nur noch wechselseitige Parklaschen geplant. Vor der Bahn soll es an der Kesselgrundstraße einen Kreisverkehr geben. Die Straße wird auf 7 Meter Breite asphaltiert, rechts und links die Gehwege in 1,50 Meter Breite erneuert. Im Zuge der Baumaßnahme sollen 104 Bäume gefällt werden – laut Schmidt vor allem Ebereschen und abgestorbene Jungbäume. Im Baumschutzgutachten sei auch festgestellt worden, dass ein Großteil der alten Linden erhalten bleiben könne. In den Lücken sollen ebenfalls Linden gepflanzt werden.
Schmidt erklärte, dass in drei Abschnitten gebaut werde: Im kommenden Jahr zwischen Adolf-Damaschke-Straße und Kesselgrundstraße, dann soll auch der Kreisverkehr fertig werden. Im Jahr 2008 würde dann zwischen Adolf-Damaschke-Straße und Bernd-Kellermannstraße weitergebaut. Schließlich würde die Straßensanierung 2009 zwischen Bahn und Otto-Lilienthal-Straße beendet.
Die Stadt Werder ist an der Finanzierung der Landesstraße beteiligt, sie muss u.a. für Straßenbeleuchtung und Gehwege aufkommen. Für den von der Stadt seit Jahren gewünschten Bahntunnel gebe es indes noch keinerlei Planung. „Die Bahn hat den Übergang ja mit einer modernen Anlage erstmal gesichert“, sagte Schmidt. hkx
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