Potsdam-Mittelmark: Land genehmigt Mobile Radarkontrolle
Teltow - Das Potsdamer Innenministerium hat das Projekt mobile Verkehrsüberwachung für die Stadt Teltow genehmigt. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) informierte in der Sitzung des Hauptausschusses am Montagabend, dass das entsprechende Papier seit Montag vorliege.
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Teltow - Das Potsdamer Innenministerium hat das Projekt mobile Verkehrsüberwachung für die Stadt Teltow genehmigt. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) informierte in der Sitzung des Hauptausschusses am Montagabend, dass das entsprechende Papier seit Montag vorliege. Somit kann die Stadt künftig mit eigenem städtischen Radarwagen Messungen durchführen. Damit es soweit kommt, müssten aber noch die Stadtverordneten dieser Art der Geschwindigkeitskontrolle ihren Segen geben. Bereits im Frühjahr stellten die kreiseigenen Fahrzeuge bei ihren Radarkontrollen 166 Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Stadt fest. Mit Verweis auf Erfahrungen in Ludwigsfelde, hält Schmidt nicht nur den erzieherischen Effekt einer solchen Überwachung für sinnvoll, sondern auch die Einnahmen. Die Bilanz von Radarkontrollen des Landkreises in Teltow ergab im Jahr 2003 rund 30 000 Euro Einnahmen. Diese Gelder könnten in Zukunft in die eigene Stadtkasse fließen. Zudem signalisierte bereits die Nachbarkommune Kleinmachnow Interesse an dem Vorhaben. Würden zwei mobile Radarwagen in der Region eingesetzt, könnten sich die Kosten amortisieren, ebenfalls die für das Personal, ist Schmidt überzeugt. „Auch wenn dabei am Ende plus minus Null herauskommt, wirkt sich der Erziehungseffekt auf die Sicherheit der Straßen aus". Letzteres sei vor allem im Interesse vieler Bürger, weiß Schmidt, der das Thema mobile Verkehrsüberwachung in der bald anstehenden Haushaltsdebatte 2005 erneut diskutieren will. Kirsten Graulich
Kirsten Graulich
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