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Potsdam-Mittelmark: Landrat bittet Ministerium um Hilfe

ÖPNV-Streit zwischen Potsdam und Mittelmark

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Potsdam-Mittelmark - Im Nahverkehrsstreit zwischen der Landeshauptstadt Potsdam und den Kreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland soll jetzt das Infrastrukturministerium vermitteln. Mit einer entsprechenden Bitte hätten sich beide Kreise an die Landesregierung gewandt, sagte der mittelmärkische Landrat Wolfgang Blasig (SPD) auf der Kreistagssitzung am Donnerstag. Potsdam-Mittelmark und Havelland sind gemeinsam Gesellschafter der Havelbus Verkehrsgesellschaft. Wie berichtet gibt es Streit um das neue Verkehrskonzept „Mobil+“ des Potsdamer Verkehrsbetriebes ViP. Havelbus kritisiert den geplanten Aufbau von Parallelverkehr ab 1. April. So wolle der ViP einen seiner grünen Busse genau eine Minute vor dem blauen Bus von Havelbus losfahren lassen. Weite Strecken der Großbeerenstraße würden die beiden Busse hintereinander fahren. Anscheinend wolle der ViP mit seinem 690er Bus der Havelbus-Linie 601 zwischen Potsdam und Teltow die Fahrgäste abspenstig machen, hieß es im Kreistag. Ein weiterer wichtiger Streitpunkt sei, dass Havelbus bis heute auf eine Auftragsüberschreibung aus der Stadt Potsdam für das Jahr 2010 warte, erklärte Blasig. Diese sei notwendig für den Linienverkehr, den Havelbus nach wie vor im Potsdamer Stadtverkehr bestreitet. Potsdam müsse endlich seiner Kooperationspflicht nachkommen. ldg

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