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Potsdam-Mittelmark: Längere Baupause beendet

Tunnel in Heilstätten soll bis Jahresende fertig sein

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Tunnel in Heilstätten soll bis Jahresende fertig sein Beelitz-Heilstätten - Auf der Baustelle am Bahnhof Beelitz-Heilstätten dröhnen nach längerer Pause nun wieder die Baumaschinen. Am Tunnel für die Straße nach Fichtenwalde sind in den vergangenen Tagen beträchtliche Erdmassen abgebaggert worden, damit hier die Widerlager für die neue Eisenbahnüberführung wachsen können. Am kommenden Montag wird damit begonnen, dann vergeht ein knapper Monat zum Aushärten des Betons. Ende Oktober soll die neue Brücke In Beelitz-Heilstätten eingeschoben werden, schilderte Bahn-Pressesprecher Burkhard Ahlert der Ablauf der Arbeiten an dem Bauwerk. Um Baufreiheit für die Arbeiten an den Widerlagern zu schaffen, mussten zuvor noch restliche Spundwandbohlen eingesetzt, Kabelhilfsbrücken geschaffen und Kabel verschwenkt werden. "Wir sind voll im Gange", so beschreibt Bauleiterin Klimmer vom Hauptauftragnehmer, der Dresdner Baufirma IBB, das derzeitige Geschehen am Rande des Bahnhofs gleich neben dem modernen Feuerwehrzentrum des Landkreises Potsdam-Mittelmark. Auch auf den anderen Seite der Gleisanlagen geht es voran: Hier war ein beträchtlicher Holzeinschlag nötig, weil ein neuer Straßenanschluss zum Bahnhof entsteht. Er beginnt gegenüber dem Eschenweg und verläuft neben dem Heizwerk nicht mehr vor sondern hinter dem Kiosk „Imbiß zur alten Heilstätte"“. Ende dieses Jahres sollen die Arbeiten an der neuen Eisenbahnüberführung für die Strecke Berlin-Charlottenburg-Belzig-Blankenhain abgeschlossen sein. Rund drei Millionen Euro verschlingt das im vorigen September begonnene Projekt, das vom Bund, von der Bahn AG und dem Land Brandenburg finanziert wird. Die Autoströme auf der Landstraße 88 von und nach Fichtenwalde und damit auch zur Autobahn werden künftig durch einen 6,50 Meter breiten Tunnel ohne Schranken-Unterbrechung rollen können. Gegenwärtig geht es erst einspurig mit Ampelanlage. Wenn die 14,60 Meter langen Stahlbrücken eingehoben werden, kann auch der Schienenverkehr nur eingleisig rollen. Eine vollständige Sperrung der Strecke wird es aber nicht geben. Georg Jopke

Georg Jopke

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