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Potsdam-Mittelmark: Lebendige Partnerschaft zwischen Stadt und Bundeswehr

Gestern legten 270 Rekruten in Werder ihr Gelöbnis ab

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Gestern legten 270 Rekruten in Werder ihr Gelöbnis ab Werder. „Die Verbundenheit, hier in dieser Region ist für unsere Soldaten wichtig, gibt ihnen den Rückhalt, den sie bei ihrem Dienst für unser Vaterland, nicht zuletzt während der fordernden Auslandseinsätze brauchen, aber auch zu Recht erwarten können“, betonte Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) gestern anlässlich eines feierlichen Gelöbnisses von 270 Rekruten auf dem Arno-Franz-Inselsportplatz der Blütenstadt. Dass die Bundeswehr in Werder stets mit offenen Armen aufgenommen wird, weiß Oberstleutnant Thomas Meuser als Bataillonskommandeur der Werderaner Feldjäger-Pateneinheit aus Beelitz und Storkow besonders zu schätzen. So habe man das Angebot der „Insellösung“ gern angenommen, betonte Meuser gestern in seiner Ansprache und bedankte sich für den würdigen Rahmen unter anderem bei der örtlichen Schützengilde, die historische Wachen aufgestellt hatte. Ebenso wie Werders Bürgermeister unterstrich er vor den jungen Rekruten und etwa 2000 Angehörigen, Freunden und Bekannten die Bedeutung der Wehrpflicht. „Wehrpflichtige junge Menschen haben durch ihren Dienst dazu beigetragen, diesem Land in Europa Sicherheit, Frieden und Freiheit zu bewahren“, betonte Große. Sie stünden aber nicht nur bereit für den Fall der Landes- oder Bündnisverteidigung, auch für den Kampf gegen die Elbfluten im vergangenen Jahr und gegen die Oderflut vor sechs Jahren. „Diesen Kampf haben wir hier in Brandenburg auch deshalb so gut, und ich sage nur deshalb so gut und erfolgreich führen können, weil die Streitkräfte mit bis zu 30000 Soldaten Seite an Seite mit anderen Organisationen unmittelbar und rasch zur Stelle waren“, so Große. Derartige Umfänge und eine zugleich einmalige Identifizierung der Helfer mit den Menschen in den Flussgebieten könnten nur deshalb entstehen, weil Wehrpflichtige mit hohem persönlichen Einsatz einen Dienst für die Gemeinschaft geleistet haben. „Das heutige Ereignis, wie auch die Patenschaft mit der 4. Kompanie des Feldjägerbataillons 352 dokumentiert die Verbundenheit der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger mit unseren Soldaten. Diese Partnerschaft existiert nicht nur auf dem Papier, sondern sie lebt“, sagte der Bürgermeister. „Die Soldaten sind fest eingebunden in das Leben unserer Stadt, sei es beim Feiern, beim Umwelttag aber auch bei Veranstaltungen mit unseren Schulen.“ Es hätten sich Freundschaften herausgebildet und viele Soldaten seien inzwischen Bürger von Werder geworden, berichtete Große. PNN

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