Potsdam-Mittelmark: Lebensgroßer Einstein
Ergebnisse einer Schulprojektwoche im Heimathaus Caputh
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Ergebnisse einer Schulprojektwoche im Heimathaus Caputh Schwielowsee-Caputh. Die Jugend hat jetzt das älteste Caputher Haus im Krughof in Beschlag genommen. Mädchen und Jungen der Albert-Einstein-Realschule haben eine tolle Ausstellung über die Ergebnisse ihrer Projektwochen angefertigt. Zum Auftakt der Präsentation, an dem auch Bürgermeisterin Kerstin Hoppe teilnahm, freute sich Schulleiter Stefan Pirnack, „zum ersten Mal im Heimathaus sein zu können. Aber das wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein.“ Dagegen hat der Heimatverein Caputh schon längere Zeit gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen auch vom Jugendklub, wie Vorsitzende Sybille Brauer betonte. „Sie waren die ersten, die uns beim Ordnung schaffen tatkräftig unterstützen, als wir das Haus übernahmen.“ Die Gruppe Kunst hatte sich in der Realschul-Projektwoche mit dem Thema Albert Einstein mit allen seinen Facetten auseinander gesetzt. „Wir erhielten von der Potsdamer Kunstschule einige Hinweise für unsere Figur und die Reliefs“, berichtete die Neuntklässlerin Claudia Schütt. Sie schilderte, wie der von ihr, Carolin Kappert sowie Arne Kutzsche modellierte lebensgroße Einstein mit Maschendraht, Weidenruten, Pappe, Papier, Leim und Farbe „zur Welt kam“. Die Ehefrau Elsa des Caputher Ehrenbürgers sowie sein indischer Freund Rabindranath Tagore, Einsteins Segelboot und der Steg am Templiner See sind nach jugendlich-künstlerischem Empfinden als Reliefs dargestellt. Für Schüler der Gruppe Tierschutz, die sich mit Haustieren, Wirtschaftsvieh und gefährdeten einheimische Arten beschäftigten, gaben die Konsultationen im Haus der Natur, im Naturkundemuseum, auf dem Potsdamer Hundesportplatz Michendorfer Chaussee sowie in der Tierklinik bei Dr. Gericke die wichtigsten Anregungen. Andere Gruppen setzten sich mit der Geschichte der DDR auseinander und erforschten die Schulpolitik der damaligen Zeit. Wolfgang Post Die Ausstellung ist sonnabends, sonntags und feiertags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Wolfgang Post
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