JUNGE LEBENSRETTER GEEHRT: Leblosen Vierjährigen im Nichtschwimmerbecken entdeckt
Zwei elfjährige Mädchen haben in der abgelaufenen Badesaison in Kleinmachnow ein schlimmes Unglück verhindert. Am 26.
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Zwei elfjährige Mädchen haben in der abgelaufenen Badesaison in Kleinmachnow ein schlimmes Unglück verhindert. Am 26. Juni hatten Sofia Ulrich aus Berlin und ihre Freundin Samantha Schmidt aus Kleinmachnow im Nichtschwimmerbecken des Freibad „Kiebitzberge“ einen kleinen Jungen leblos im Wasser treiben sehen. Durch ihre schnelle Hilfe konnte der Vierjährige gerettet werden. Gestern wurden die beiden Freundinnen am letzten Tag der Badesaison für ihren Einsatz geehrt.
„Die Lippen des jungen waren schon ganz lila“, berichtete Sechstklässlerin Sofia aus Berlin. Den beiden Mädchen war der leblose Junge beim Tauchen aufgefallen. „Ich dachte erst da schwimmt eine Puppe“, erinnerte sich Samantha, die auf dem Kleinmachnower Seeberg die Grundschule besucht. Gemeinsam hatten die Mädchen Hilfe gerufen. Ein Mann zog den kleinen Jungen aus dem Wasser. Der herbeieilende Vater und auch Schwimmbadmeister Rainer Prager leisteten erste Hilfe. „Er hat viel Wasser gespuckt“, erinnert sich Sofia an die Lebensrettung am Beckenrand. Nach wenigen Minuten hatte sich der Vierjährige von dem Schock erholt.
Die Eltern des Kindes hatten den Jungen am nahen Spielplatz aus den Augen verloren und gesucht. Der hatte sich unbemerkt in das Nichtschwimmerbecken gewagt. Das ist 1,40 Meter tief – zu tief für den Jungen. „Wären Samantha und Sofia nicht gewesen, hätte es schlimm enden können“, lobte Schwimmbadmeister Prager die Mädchen. tor
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