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Potsdam-Mittelmark: Lernen lernen

Montessori-Schule unterschreibt Vertrag für Moses-Modell

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Montessori-Schule unterschreibt Vertrag für Moses-Modell Die Schlagworte der Zukunft sind für Ulrike Kegler Modellschule, MoSeS und mehr Selbstverwaltung. Nach zehn Jahren Montessori-Pädagogik an der früheren Karl-Liebknecht-Gesamtschule in Potsdam-West will die Schulleiterin in Zusammenarbeit mit Eltern, dass ihr Haus von einer Reformgesamt- zu einer Modellschule wird. Der entsprechende Antrag liegt dem Brandenburger Ministerium laut Kegler bereits vor. Der Vertrag zwischen dem Schulträger Potsdam und der Schule zur „Stärkung der Selbstständigkeit von Schulen“ (Modellprogramm MoSeS) soll am Dienstag unterschrieben werden. Die Montessori-Schule gehört zu den zwölf Brandenburger Bildungseinrichtungen, die an dem über vier Jahre angelegten Programm teilnehmen. Bisher hat die Stadt Potsdam als einziger Schulträger im Land noch keinem der vier hier ausgewählten Standorte – Montessori- und Voltaire-Gesamtschule sowie Helmholtz-Gymnasium und Oberstufenzentrum II – mehr Autonomie und Bewirtschaftungsbefugnisse zugestanden. Erste personalpolitische Veränderungen zog die bevorstehende Vertragsunterzeichnung der Montessori-Schule dennoch bereits nach sich. So stellte Kegler kürzlich einen habilitierten Mineralogen und Computerspezialisten als Informatiklehrer ein. Um Interessierten einen Einblick in die Methoden einer international anerkannten Pädagogik zu geben, die bis zur achten Klasse keine Ziffernzeugnisse vorsieht und in der Kinder verschiedener Altersgruppen gemeinsam das Lernen lernen, öffnet die Schule in der Schlüterstraße heute von 10 bis 13 Uhr ihre Pforten. jab

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