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Potsdam-Mittelmark: Letzte Heimat Werder Landkreis hilft beim Schutz von Dohlen

Werder (Havel) / Belzig - Die Naturschutzbehörde in Belzig fürchtet um das Überleben der Dohlen. Die drolligen Krähenvögel wurden in den vergangenen zehn Jahren auf dem Gebiet des Landkreises nur noch in Werder gesichtet.

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Werder (Havel) / Belzig - Die Naturschutzbehörde in Belzig fürchtet um das Überleben der Dohlen. Die drolligen Krähenvögel wurden in den vergangenen zehn Jahren auf dem Gebiet des Landkreises nur noch in Werder gesichtet. Sie nisteten in einem Gründerzeithaus am Plantagenplatz, dass gerade saniert wird – spezielle Nistkästen sollen dafür sorgen, dass sie sich hier auch künftig zu Hause fühlen. „Wir hoffen, dass sie bleiben“, sagt der Chef der Naturschützbehörde, Günter Kehl. Die Bestände sind landesweit stark zurückgegangen, in den Wintermonaten sind Dohlen noch mit Saatkrähen zu beobachten – als Wintergäste aus Osteuropa.

Die Ursache des Rückgangs sieht Kehl in der Sanierung alter Häuser. Dohlen sind Höhlenbrüter, haben in Altbaubeständen, Ruinen, Kirchen oder Türmen Brutplätze gefunden, selbst in Schornsteinen oder Lüftungsschächten. „Das hat auch zu Problemen geführt.“ Den Dohlen könne man durch das Anbringen spezieller Nistkästen helfen und so das Brüten an problematischen Stellen verhindern. Die Naturschutzbehörde kann dabei helfen: Telefon (033841) 91125.wh

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