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Potsdam-Mittelmark: Letzte Ruhe für Graf Lambsdorff FDP-Ehrenvorsitzender

in Stahnsdorf beigesetzt

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Stahnsdorf - Der am 5. Dezember 2009 gestorbene FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff hat am Samstag seine letzte Ruhestätte im Familiengrab auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof gefunden. Seine Urne sei auf eigenen Wunsch im engsten Kreis beigesetzt worden, teilte Kirchhof-Verwalter Olaf Ihlefeldt am Samstag mit. Auf der Trauerfeier in der norwegischen Holzkirche sprach der Brandenburger Dompfarrer Pfarrer André Wiethölter. Am Trauerzug nahmen 21 Angehörige teil, darunter die Witwe und der Sohn Lambsdorffs.

Die Familiengrabstätte war 1926 eingerichtet worden, im Geburtsjahr Lambsdorffs. Jedoch wurde sie nur wenige Jahre genutzt. Erst im Jahr 2002 wurde die Anlage von einem Familienmitglied auf dem riesigen Areal wiederentdeckt. Im Frühjahr soll ein Naturstein mit Namenszug Lambsdorffs am Grab aufgestellt werden. Otto Graf Lambsdorff war im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war von 1977 bis 1984 Bundesminister für Wirtschaft, von 1988 bis 1993 führte er die Bundes-FDP.

Auf dem 1909 angelegten Südwestfriedhof haben Persönlichkeiten aus allen Bereichen – Wissenschaftler, Unternehmer, Politiker und Kulturschaffende – ihre letzte Ruhe gefunden. Um den Erhalt der kultur- und kunsthistorisch bedeutsamen Friedhofsanlage kümmert sich seit 2000 ein Förderverein. ldg/dpa

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